Cesare ist 77 Jahre alt, ein Egoist, wie er im Buche steht. Die netten Seiten an im verschweigt er lieber. Und er würde auch niemals zugeben, dass er welche besitzt. Das Verhältnis zu seinen Kindern ist gespannt. Mächtig stolz ist er doch auf seinen Sohn, Inhaber einer Kunstgalerie, aber zugeben: nie. Cesare lebt seit vielen Jahren in einem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt von Neapel. Die Wände sind dünn. Ein Privatleben existiert nicht wirklich. Eines Tages begegnet er der jungen Emma, dem Neuzugang im Haus.
Hier ist wirklich tierisch was los, auf farbenprächtigen Wimmelbildern gilt es kleine Unterschiede zu finden oder Tiere, die anders sind als der Rest. Dazu muss man regelrecht in die Farbspektakel eintauchen, ganz genau gucken und vergleichen. Was zu suchen ist verraten uns die Tiere und ich muss gestehen, dass ich das gelbe U-Boot, das sich unter den Fischen versteckt hat, ziemlich lange gesucht habe. Ein kunterbunter Bilderbuchspaß für die ganze Familie, da bleibt keine Zeit für Langeweile! Ab 3/4 Jahren Gelesen und empfohlen von Maren Wust
In diesem Buch ist Roger Mifflin noch nicht der Antiquariatsbuchhändler, der in „Das Haus der vergessenen Bücher“ in Brooklyn ein Geschäft aufgemacht hat. (Der Atlantik Verlag hat das "chronologisch" erste Buch erst jetzt neu verlegt.) Seit 10 Jahren ist er schon mit seinem Parnassus, einer fahrenden Buchhandlung, in New England unterwegs, um den kleinen Leuten auf dem Land die große Literatur nahezubringen. Er möchte sich jetzt zur Ruhe setzen und nach Brooklyn zurückfahren, um ein Buch zu schreiben.Davor will er seinen Bücherwagen an Andrew Mcgill, einen erfolgreichen Autor, verkaufen.
„Leons Familienfotos sind der Grund, warum ich mit Leon zusammen bin. So einfach ist es. Und so kompliziert.“ Die Fotografin Moira wünscht sich sehnlichst zu einer Familie zu gehören, doch das erste Treffen mit Leons Familie endet mit einem toten Wellensittich, zwei zerbeulten Autos und Moiras Flucht. Im Schlepptau: Leons 85-jährige Oma Aino, die wie eine Klette an Moira hängt und sie zwingt mit ihr nach Helsinki zu fahren, wo Aino noch etwas zu erledigen hat …
Wie überlebt man auf dem Mars, wenn man für tot erklärt zurückgelassen wird? Hilfe ist für lange Zeit nicht in Sicht und die Mittel sind sehr, sehr eingeschränkt. Doch Mark Watney setzt alles daran improvisierend und bastelnd am Leben zu bleiben. Technisch auf dem neuesten Stand ist diese Robinsonade hochspannend, aufregend und manchmal lakonisch und alles andere als utopisch. Dieser Roman ist ein Muß für alle Survival-Spezialisten, Überlebenskünstler und Freunde der spannenden, aufregenden Unterhaltung, die auch noch etwas lernen möchten.
In einem Forst nahe Bad Freienwalde wird während der Jagd ein Mann erschossen und wie ein erlegtes Tier drapiert. Ist der Mörder unter den Jägern? Handelt es sich um persönliche Rache oder hat das Ganze etwas mit den Windrädern zu tun, die hier wie Pilze aus dem Boden schießen? Hauptkommissar Daniel Voss, naturverbunden und menschenscheu, kehrt nach vielen Jahren in seine Heimat zurück. Bei den Ermittlungen stößt er nicht nur auf Brandenburgs wechselhafte Geschichte sondern auch auf seine eigene Vergangenheit.
Der Bruder ein Computernerd, die Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin, der Vater charmant, aber ein bisschen schluffig.
Stella lebt isoliert in einem schicken, einsam gelegenen Haus in der Nähe von London. Nach einem traumatischen Vorfall leidet sie an Panikattacken und hat das Haus seitdem kaum verlassen. Eines Abends steht ein junges durchgefrorenes Mädchen vor ihrer Tür und bittet um Einlass. Hin und her gerissen, öffnet sie diese dann schließlich doch, nicht ahnend, wer da vor ihr steht. Von dem Mädchen scheint eine merkwürdige Bedrohung auszugehen. Und dann beginnt Blue Geschichten zu erzählen, die Stella zutiefst verstören. Was ist Wahrheit, was ist Lüge.
Vor dem Hintergrund der jüngeren ukrainischen Geschichte hat die Autorin einen Roman geschrieben, in dem drei Erzählstränge wie Puzzleteile zu einem Ganzen geschickt zusammengefügt werden. Vor unseren Augen entsteht eine Welt, die mehr Berührungspunkte mit unserer aufweist, als wir es vermuten: Filz, Korruption, Menschenhandel. Ein außergewöhnlicher Roman, brillant komponiert und geschrieben! Gelesen und empfohlen von Monique Saulnier
Leider stehen derzeit keine Daten zum Titel zur Verfügung. (9783813503708)
Ein vor kurzem emeritierter Professor, der verwitwet ist und in einem Haus am See in der Mark Brandenburg wohnt, sinnt über sein Leben und denkt darüber nach, was er mit seiner neuen Freizeit anfangen soll. Als er eines Tages über den Oranienplatz in Kreuzberg spazieren geht, kommt er in Kontakt mit ein paar Afrikanern, besucht sie wieder und beschließt, sich Notizen über deren Schicksale zu machen. Unversehens ist der Professor in dieser Sache mehr involviert als er es anfangs beabsichtigt hatte.