Beschreibung
Die junge Trompeterin Karla Klimentová aus der südmährischen Barockstadt Kromí¸ wird vom verheerenden Tsunami zu Weihnachten 2004 nicht nur ihrer Eltern beraubt, sondern auch ihrer Fähigkeit zu musizieren und zu komponieren. Doch etwas ist ihr erhalten geblieben: Der kubanische Jazzmusiker Lázaro Milo, der auf verschlungenen Pfaden 1968 in die mährische Provinz geraten war und seitdem hier mit seiner Frau Jitka lebt, hat ihr neben dem Blues auch seine Muttersprache beigebracht. Dank ihres kubanischen Akzents gerät die verstörte Karla, als sie ihr Spanisch-Studium an der Universität in Olmütz aufnimmt, in die Obhut der charismatischen Professorin Jenfa Topinková. Diese Grande Dame der Hispanistik trägt ihr eigenes kubanisches Geheimnismit sich herum Sie nimmt Karla unerwartet mit auf eine Expedition zu kubanischen Oppositionellen in Havanna und in die Provinz der Karibikinsel. Dort ist Karla allerdings bald auf sich allein gestellt und muss sich erneut selbst zu helfen wissen.
Autorenportrait
Markéta Pilátová wurde 1973 in Kromí¸ geboren. Nach einem Studium der Romanistik und Geschichte ist sie als Autorin von Romanen und Kinderbüchern, Übersetzerin und Journalistin tätig. Sie lebt derzeit in Lateinamerika (Brasilien, Argentinien), wo sie Tschechisch unterrichtet. Ihr erster Roman, Wir müssen uns irgendwie ähnlich sein, wurde sowohl von Kritik als auch Publikum in Tschechien gefeiert und ist inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt worden. Zuletzt erschienen: Mein Lieblingsbuch (2012). Tsunami Blues ist ihr dritter Roman.
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