Beschreibung
Ein gutes Leben zu leben, ist Ziel aller Menschen. Doch was ist ein gutes Leben? Jene, denen es gelingt, ein gutes Leben zu leben, werden nicht selten als Lebenskünstler bezeichnet. Doch wie wird man zum Lebenskünstler? Dieses Buch entfaltet ein philosophisch-pädagogisches Konzept vom guten Leben, ehe es der Frage nachgeht, ob bzw. wie Lebenskunst gelernt und gelehrt werden kann. Dabei gelangt es zu einer Pädagogik des Zulassens. Deren Ziel ist ein Lehren ohne zu lehren, ein Handeln, das nicht durch pädagogische Intention, sondern durch pädagogisch wirkende Begegnung gekennzeichnet ist. Einen besonderen Reiz erhält der Text durch Einschübe, in denen Helden der Theater- und Filmgeschichte in ihrem Verhältnis zu Lebenskunst porträtiert werden: Lessings Nathan, Ibsens Nora oder die Figur des Rick aus Michael Curtiz' Kultfilm Casablanca.