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Unter dem Milchwald

Gelesen von Harry Rowohlt/Sophie Rois, Hörspiel - 2 CDs

Erschienen am 10.03.2005
Auch erhältlich als:
19,95 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899404920
Sprache: Deutsch
Umfang: 88 Min.
Format (T/L/B): 1 x 14.2 x 12.5 cm
Einband: Jewelcase (für CD/CD-ROM/DVD)

Beschreibung

Dies ist kein Hörbuch. Dies ist eine Hörbibliothek, ein Kosmos aus Geschichten, Stimmen und Klängen. Harry Rowohlt lockt als Erzähler in eine Alltagswunderwelt, die angefüllt ist von stimmlichen Experimenten, sinnlichen Metaphern und Geräuschen eines Tages im walisischen Fischerdorf Llarregyb. Fünfzig Jahre nach der Ursendung in der BBC und der deutschen Fassung des NWDR (beide Produktionen aus dem Jahr 1954 sind im Hörverlag erschienen) inszenierte der MDR den Hörspielklassiker nun mit einer Starbesetzung von über 50 Stimmen.

Autorenportrait

Dylan Thomas, geboren 1914 in Swansea / Wales, ging 1934 nach London und arbeitete dort für Zeitschriften und für die BBC. 1949 zog er sich in den kleinen walisischen Fischerort Laugharne zurück. Er gab sich selbst den Namen "Rimbaud vom Cwmdonkin Drive", und stellte sich damit selbst in die Ahnenreihe der rebellischen Dichter. Zeitlebens gefährdete er sich selbst durch exzessiven Alkoholgenuss. 1945 erhielt er von der BBC den Auftrag, ein Hörspiel zu schreiben. So entstand "Under Milk Wood - A Play for Voices", das heute zu den wichtigsten und erfolgreichsten Werken des Walisers zählt. Es wurde im Januar 1954 zum ersten Mal gesendet. Der Autor selbst erlebte den Welterfolg jedoch nicht mehr, er war 1953 zwei Monate vor der Erstausstrahlung während einer Lesereise in New York verstorben. Zu Lebzeiten ebenso umstritten wie berühmt, gehört sein Werk inzwischen zum festen Bestandteil der modernen Poesie. Seine Sprache vereint Weltschmerz und Lebenskraft, Sprachwitz und Morbidität. Einer seiner größten Bewunderer war Bob Dylan, der sich nach ihm benannte. 'Harry Rowohlt, geboren 1945 in Hamburg 13, lebt in Hamburg Eppendorf': So lautet die einzige autorisierte Kurzvita des Autors. Dennoch soll hier angeführt sein, dass er in Hamburg aufwuchs und zunächst eine Lehre als Verlagsbuchhändler absolvierte. Seit 1971 arbeitet er als Übersetzer, Vortragskünstler, Verfasser der Kolumne "Pooh's Corner" in der "Zeit" sowie als Darsteller des Penners Harry in der Serie "Lindenstraße". Harry Rowohlt wurde mehrfach für seine Übersetzungsarbeit ausgezeichnet. Im Hörverlag ist er in den Hörspielen "Unter dem Milchwald" von Dylan Thomas und "Die Asche meiner Mutter" von Frank McCourt zu hören; außerdem las er Texte aus dem Essayband "Denken wir uns" seines Freundes Robert Gernhardt. Die gebürtige Linzerin Sophie Rois absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Frank Castorf holte sie 1992 an die Berliner Volksbühne, wo sie zum Star avancierte. Sie spielte in einer Reihe Aufsehen erregender Produktionen, u. a. in Christoph Schlingensiefs 'Kühnen 1994 - Bring mir den Kopf von Adolf Hitler'. 1995 wurde ihr für ihre Leistung in Frank Castorfs 'Die Nibelungen' der Kritikerpreis der 'Berliner Zeitung' verliehen. Der Kinodurchbruch gelang Sophie Rois 1993 mit Detlev Bucks 'Wir können auch anders'. Die Rolle der Erika Mann im Fernsehdreiteiler 'Die Manns - Ein Jahrhundertroman' brachte ihr 2002 den "Adolf-Grimme-Preis" in Gold. 2003 war sie in Hendrik Handloegtens 'Liegen Lernen' in deutschen Kinos zu sehen. Götz Fritsch wurde 1943 in Berlin geboren und ist heute Theater- und Hörspielregisseur. Er leitete 1967 mit der Gründung des Cafétheaters eine neue Ära des experimentellen Theaters in Wien ein. Anschließend war er als Regisseur am La Mama Theater in New York tätig, bis er ab 1973 nur noch als freier Regisseur arbeitete. Nach einer Vielzahl von Bühneninszenierungen in Deutschland, Italien und Österreich und einigen Fernseharbeiten wandte er sich zunehmend dem Hörspiel zu und führte bei ca. 350 Hörspielen in den Studios fast aller deutschsprachigen Sender Regie. Er arbeitete an D. Z. Mairowitzs "Der Agonietroll" (2005), Hans Bräunlichs "Wespen im Schnee" (2006) und Ángel Vázquez' "Das Hundeleben der Juanita Narbonie" von 2007. Zuletzt führte er Regie für "Der Briefwechsel" (2008) von Thomas Bernhard und Siegfried Unseld. Für die MDR "Radio Tatort" Reihe führt er Regie. Für seine Arbeit erhielt er nationale wie internationale Preise, unter anderem dreimal den ORF-Hörspielpreis.

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