Beschreibung
Älter, weiser und tödlicher denn je begibt sich Meister-Assassine Ezio Auditore auf die gefahrenvolle Reise zu der verlorenen Bibliothek seines Vorfahren Altaïrs. Dort soll angeblich die Waffe zur Zerschlagung des Tempelordens begraben sein. In Altaïrs Bibliothek wartet also nicht nur längst vergessenes Wissen, sondern auch eines der größten Geheimnisse der Menschheit. Ein Geheimnis, das die Templer nutzen wollen, um die Erde zu beherrschen. Fünf Schlüssel werden benötigt, um die Bibliothek zu öffnen. Um diese in seinen Besitz zu bekommen, muss Ezio nach Konstantinopel reisen in eine Stadt im Umbruch, denn von dort aus trachten die Templer danach, das ottomanische Reich ins Chaos zu stürzen. Auf den Spuren Altaïrs muss Ezio nun zum finalen Schlag gegen die Templer ausholen und es steht so viel auf dem Spiel wie niemals zuvor ... Der offizielle Roman zu Ubisofts Bestseller-Game.
Leseprobe
Ihr werdet dieses Dorf nicht lebend verlassen!, brüllte der Hauptmann und schoss ein weiteres Mal. Diesmal schlug der Bolzen nur in einen hölzernen Türrahmen, hinter den Ezio sich geduckt hatte. Aber der Hauptmann wusste zu zielen, daran bestand kein Zweifel. Bisher hatte Ezio einfach nur Glück gehabt. Er musste verschwinden und zwar schnell. Zwei weitere Bolzen pfiffen an ihm vorbei. Es gibt keinen Ausweg!, rief ihm der Hauptmann hinterher. Gebt auf und stellt Euch, jämmerlicher alter Hund. Er schoss von Neuem. Ezio holte Luft, sprang in die Höhe, fand Halt am Sturz einer anderen Tür und schwang sich nach oben, sodass er auf das flache Lehmdach eines Häuschens gelangte. Er rannte zur anderen Seite hinüber. Unterdessen zischte ein weiterer Bolzen an seinem Ohr vorbei. Bleibt stehen und sterbt, wütete der Hauptmann. Eure Zeit ist gekommen, das müsst Ihr hinnehmen, auch wenn Ihr weit fort seid von Eurem verdammten Zwinger in Rom! Kommther und schaut Eurem Henker ins Gesicht! Ezio sah Soldaten einen Bogen in den hinteren Teil des Dorfes schlagen, um ihm den Fluchtweg abzuschneiden. Aber dadurch ließen sie den Hauptmann mit seinen beiden Feldwebeln allein zurück, und sein Köcher war leer. Die Dorfbewohner hatten sich längst zerstreut und versteckt. Ezio duckte sich hinter die niedrige Mauer, die um das Dach verlief, nahm seine Taschen vom Rücken und streifte die Pistolenhalterung über sein rechtes Handgelenk. Warum ergebt Ihr Euch nicht?, rief der Hauptmann und zog sein Schwert. Ezio richtete sich auf. Weil ich das nie gelernt habe, erwiderte er mit klarer Stimme und hob seine Waffe.