Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Könige und Fürsten im Hochmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung: Rainald von Dassel: Der PolitikerII. Ursachen und Voraussetzungen der Kirchenspaltunga. Das Verhältnis Barbarossas zur Kurie vor dem Konstanzer Vertragb. Der Konstanzer Vertrag und der Beneventer Vertrag c. Der Reichstag zu Besancond. War die Auslegung Rainalds als Lehen beabsichtigt?III. Der Ausbruch des Schismasa. Tod Hadrians IV und die Doppelwahl b. Das Konzil von Pavia c. Rainald in Verhandlungen mit Frankreich und EnglandIV. Der Forschungsstand: Die Wahl Paschalis IIIV. Schluß: Rainald, des Kaisers recht HandVI. LiteraturverzeichnisI. Einleitung: Rainald von Dassel: Der PolitikerDomprobst von Hildesheim, Reichskanzler des Reiches, Erzbischof von Köln und Erzkanzler von Italien. Diese waren die Würden, die sich Rainald von Dassel, Stufe für Stufe erwarb. Durch seine Stellung als Erzkanzler und später Erzbischof von Köln und der damit verbundene Würde des Erzkanzlers von Italien, war er, nach dem Erzbischof von Mainz und dem Kaiser Barbarossa, der dritthöchste Würdenträger des Reiches.1 Als er 1167 im Alter von ca. 47 Jahren bei Rom einer Seuche erlag, hatte er in den 11 Jahren, die er in den Diensten des Stauferkaisers Friedrich I. Barbarossa stand, die Reichs- und Kirchenpolitik maßgeblich geprägt. Die Hauptaufgabe der staufischen Politik war, die Herrschaft über Reichsitalien wiederherzustellen und nutzbar zu machen und die imperialen Bestrebungen des Papstes zurückzudrängen. Seit seiner Ernennung zum Reichskanzler im Jahre 11562 gestaltete Rainald von Dassel die staufische Politik maßgeblich mit. Er ist in dieser Zeit als der Leitende Staatsmann für diese beiden Bereiche der staufischen Politik zuständig und so ist seine Lebensgeschichte untrennbar mit den Ereignissen der staufischen Kirchen- und Italienpolitik verknüpft3. Obwohl er leitender Staatsmann war, hielt er sich von der Ostpolitik fern und mit der deutschen Innenpolitik beschäftigte er sich, sofern sie etwas mit dem Kölner Erzbistum zu tun hatte.4 Mit der Italien- und Papstpolitik waren auch die politischen Beziehungen zu den Westmächten, England und Frankreich, eng verbunden. Rainald wandte diesen wichtigen Königreichen während seiner Amtszeit die größte Aufmerksamkeit zu. Er versuchte die Könige von der Richtigkeit der staufischen Politik, speziell die Zurückdrängung der Päpstlichen Herrschaftsansprüche gegenüber der weltlichen Macht und die Rolle des Reiches während des Alexandrinischen Schismas zu überzeugen.
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