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Nicht-westliche Theorien der internationalen Beziehungen im 21.Jahrhundert im arabischen Raum

Erschienen am 15.12.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640772810
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2.0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Nicht-westliche Ordnungsvorstellungen der internationalen Beziehungen im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die arabische Welt ist vom Islam geprägt und ist auch zugleich das kulturelle Zentrum der islamischen Zivilisation. Sie hat in den letzten Jahrzehnten einen starken politischen und wirtschaftlichen Wandel durchgemacht. Nachdem die arabischen Staaten mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ihre Unabhängigkeit erlangt hatten, haben sie ein eigenes politisches Profil entwickelt. Mit wachsendem Selbstbewusstsein beanspruchen sie nun auch eine größere Rolle in der internationalen Politik. Durch das Ende des Ost-West-Konfliktes hat sich dieser Prozess noch beschleunigt. Diese Entwicklung hängt wesentlich mit dem Phänomen der sogenannten Reislamisierung und des Erstarkens des Islamismus zusammen. Mit der verstärkten Rückbesinnung auf den Islam und das islamische Wertesystem hat die arabische Welt zu einem neuen Selbstbewusstsein zurückgefunden, das sich auch nach außen in den Beziehungen zum Westen auswirkt. Nicht mehr der Westen gilt als Vorbild, sondern die eigenen, auf dem Islam beruhenden Traditionen. Die islamische Welt will nicht mehr Objekt fremder Mächte, Europas und der USA, sein, sondern Subjekt und seine Politik und sein Schicksal selbst bestimmen und schickt sich an, dem Westen als gleichwertiger Partner entgegenzutreten. Das Versagen der arabischen Nationalisten und Sozialisten und ihrer importierten Ideologien hinterließ ein ideologisches Vakuum, das nun von den Islamisten ausgefüllt wurde. Ihre Ideologie basiert auf dem Islam, also auf eigenen, nicht aus Europa übernommenen Traditionen. Da der Islam, nach den Vorstellungen der Moslems, die einzig wahre Religion ist, muss auch das auf ihm basierende Ordnungssystem das einzig wahre und folglich den Ordnungsmodellen, die auf überholten Religionen wie der christlichen basieren, überlegen sein. Das Ziel dieser Seminararbeit ist, die nichtwestliche Ordnungsvorstellungen der Internationalen Beziehungen im arabischen Raum im 21. näher zu betrachten. Es soll der Frage nachgegangen werden, wie diese Ordnungsvorstellungen aufgebaut sind und welche Grundgedanken in diesen Vorstellungen formuliert werden. Weiterhin wird versucht, diese Ordnungsvorstellungen in westliche Ordnungsvorstellungen der Internationalen Beziehungen einzubetten und diesbezüglich festzuhalten wie weit diese ähnlich aufgebaut sind. Im letzten Kapitel wird versucht, die Ansicht der Anhänger dieser Ordnungsvorstellungen vorzustellen in Bezug auf ihr Bild von der westlichen Welt. Zum Schluss wird über dir nicht westlichen Theorien im [.]

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