Beschreibung
Ein Mann fährt in das oberschwäbische Dorf seiner Kindheit, um der sterbenden Mutter beizustehen: eine Reise in die Enge der Vergangenheit. Als unehelicher Sohn in einer erzkatholischen Gegend geboren, verbindet ihn mit seiner Mutter eine lebenslange Hassliebe. Nun setzt eine behutsame Annäherung ein - und ein aussichtsloser Wettlauf gegen den Tod, von dem Ott nicht ohne Lakonie und Humor erzählt.»Die sprachliche Dichte und Eigenständigkeit des Werkes sind bestechend. Alles an diesem Roman ist in Sprache verwandeltes Gefühl ... Jede einzelne der tausend Verlustanzeigen, von denen der Roman förmlich überquillt, bereichert diese Prosa.« (Martin Krumbholz, Süddeutsche Zeitung)
Autorenportrait
Karl-Heinz Ott wurde 1957 in Ehingen an der Donau geboren. Für sein Werk ist er mehrfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Friedrich-Hölderlin-Förderpreis (1990), dem Alemannischen Literaturpreis (2005), dem Preis der LiteraTour Nord (2006) und dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2014). Zuletzt erschien von ihm u. a. Tumult und Grazie. Über Georg Friedrich Händel (2008) und die Romane Die Auferstehung sowie Und jeden Morgen das Meer. Karl-Heinz Ott lebt in Freiburg
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