Beschreibung
Die aufwühlende Auseinandersetzung mit einer problematischen Mutter-Sohn-BeziehungEin Mann fährt in das oberschwäbische Dorf seiner Kindheit, weil seine Mutter im Sterben liegt. Vor ihrem Tod möchte der Sohn Frieden in die belastete Beziehung bringen, aber mehr als eine behutsame Annäherung ist nicht möglich. Doch gerade weil sich keine Harmonie herbeizwingen lässt, können sich Mutter und Sohn schließlich in hoffnungsvoller Aufrichtigkeit voneinander verabschieden. Sensibel registriert Karl-Heinz Ott die feinsten Gefühlsregungen und erzeugt eine Sogkraft, die den Leser nicht mehr loslässt.
Autorenportrait
Karl-Heinz Ott wurde 1957 in Ehingen bei Ulm geboren. Er studierte Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft und arbeitete anschließend als Dramaturg in Freiburg, Basel und Zürich. 1998 erschien sein Debütroman >Ins Offene<, für den er den Förderpreis des Hölderlin-Preises und den Thaddäus-Troll-Preis erhielt. Auch die nachfolgenden Romane >Endlich Stille< und >Ob wir wollen oder nicht< wurden mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises (1999), dem Alemannischen Literaturpreis (2005), dem Preis der LiteraTour Nord (2006), dem Johann-Peter-Hebel-Preis (2012) dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2014). Karl-Heinz Ott lebt in Freiburg.