Beschreibung
Das Leben hat es nicht gerade gut gemeint mit Mary, die sich in ihrer Ehe einsam und verzweifelt fühlt. Erst mit ihrem Cousin Robert kommt etwas Licht in ihren Alltag. Am seligsten ist sie, wenn ihr feinsinniger Cousin ihr auf dem verwilderten Friedhof Turgenjew vorliest. Einfühlsam und zart erzählt Trevor von Liebe und Verlust. Mary Louise Dallon ist jung und hat Angst, auf dem Bauernhof ihrer Eltern zu versauern. Und so kann sie den scheinbaren Reizen der nahegelegenen Kleinstadt und dem Werben des viel älteren Textilhändlers Elmer Quarry nicht widerstehen. Doch statt eines abwechslungsreichen, erfüllten Lebens in der Stadt erwarten sie Feindseligkeit und Desinteresse. Ein Lichtblick für kurze Zeit ist ihr kränklicher, melancholischer Cousin Robert, der ihr seine Leidenschaft für Literatur näherbringt. Bei ihren heimlichen Treffen lesen sie gemeinsam Turgenjew und werden zu Verbündeten. Als Robert stirbt, zieht Marie sich vollkommen zurück und lebt fortan in einer Welt aus Phantasien und Erinnerungen. Bis sie eines Tages einen letzten Ausbruchsversuch wagt. "Der schönste Roman, den Trevor je geschrieben hat - unvergesslich!" The Independent "Trevors Persönlichkeitsstudien sind von einem leisen melancholischen Ton durchzogen, der einem das Herz klamm werden lässt." Die Welt
Autorenportrait
William Trevor, geboren 1928, wuchs in Irland auf. Er besuchte das Trinity College in Dublin und ist Mitglied der Irish Academy of Letters. Sein umfangreiches Werk umfasst Romane und Erzählungen und wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. Bei Hoffmann und Campe erschienen Romane und Erzählungen, zuletzt der ErzählungsbandMogeln beim Canasta(2011). William Trevor lebt in Devon/England.
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