Public Diplomacy und Nation Branding waren in letzter Zeit wichtige Themen in den diplomatischen Gemeinschaften auf der ganzen Welt, und die Bedeutung, die Regierungen dabei zukommt, auf ausländische Öffentlichkeiten zuzugehen, wurde wie nie zuvor erkannt. Dieses Buch geht der Frage nach, warum diese Konzepte in letzter Zeit in verschiedenen Außenministerien, insbesondere in Europa und Nordamerika, an Bedeutung gewonnen haben und zu einem integrierten Bestandteil ihrer diplomatischen Strategie geworden sind. Ob Public Diplomacy und Nation Branding zu einer erhöhten Effizienz bei der Erreichung außenpolitischer Ziele beitragen werden, ist noch unklar und wird im Detail untersucht. Ausgehend von den Grundlagen einer Geschichte der diplomatischen Praxis geht der Autor der Frage nach, ob dieser neue Trend eine neue Ära der Diplomatie und der internationalen Beziehungen bedeutet oder ob es sich lediglich um eine zusätzliche Funktion in einem modernen Außenministerium handelt, die nur geringe Auswirkungen auf die Art und Weise hat, wie Diplomatie und Kommunikation zwischen Staaten geführt wurden. Dieses Buch wird dazu beitragen, dem Praktiker, dem Studenten der internationalen Beziehungen oder jeder Person mit einem allgemeinen Interesse an Diplomatie und politischer Kommunikation ein besseres Verständnis der neuesten Trends in der Diplomatie zu vermitteln.