Beschreibung
So kann es nicht weitergehen, immer mehr Pflanzen vertrocknen in heißen Sommern oder werden in Unwettern weggeschwemmt. Die Menschen, die von ihnen leben, kümmern sich nicht, daher treten die Pflanzen in den Streik! Pflanzen können sich nämlich verständigen - durch Dufstoffe und durch das unterirdische Wood Wide Web von Pilzfasern, das die Pflanzenwurzeln verbindet. Und so kommt es irgendwann im Jahre 2028 dazu, dass wütende Pflanzen sich zusammenrotten. Der 13jährigen Tamara und dem 14jährigen Aldo gelingt es, mit Hilfe eines Apparats, der Duftstoffe analysieren und in menschliche Sprache übersetzen kann, die Drohungen der Pflanzen hörbar zu machen. Als sie die Regierung damit konfrontieren, werden sie jedoch nur ausgelacht. Auch als die Pflanzen die Ernten boykottieren und die Bevölkerung unruhig wird, kümmert es die Politik nicht. Erst als die Tiere und dann auch die Kinder und Jugendlichen sich mit den Pflanzen solidarisieren und diese beginnen, keinen Sauerstoff mehr zu produzieren, wird die Regierung gestürzt. Schließlich handelt die Generalsekretärin der Vereinten Nationen ein Abkommen mit Pflanzen und Tieren aus, das ihnen ein Mitspracherecht an allen Maßnahmen zur Rettung des Planeten einräumt
Autorenportrait
Ute Scheub, geb. 1955 in Tübingen, war die erste Umweltredakteurin in einem deutschen Medium, nämlich der taz in Berlin. Seit 1997 arbeitet sie als freie Publizistin u.a. für den Tagesspiegel, die Frankfurter Rundschau und die Süddeutsche Zeitung. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher zu politischen und Umweltthemen. Für ihre publizistischen Verdienste ist sie mehrfach ausgezeichnet worden. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Schlagzeile
Was passiert, wenn die Pflanzen streiken?