Beschreibung
Während Internetpioniere und Digital Natives das Word Wide Web als grenzenloses Konzept der Heimat feiern, traut sich der Journalist Adrian Lobe in Kursbuch 198 die Gegenthese zu formulieren: Die Vorstellung des Internets als Ort, das keine Fremden mehr kennt, ist gerade die Ursache des Gefühls der Heimatlosigkeit, an dem heute vor allem junge Menschen leiden. Das "Überall-zu-Hause" wird gleichsam zum "Nirgendwo-zu-Hause".
Autorenportrait
Adrian Lobe, geb. 1988, ist Politikwissenschaftler und freier Journalist. Im September 2019 erscheint Speichern und Strafen. Die Gesellschaft im Datengefängnis.
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