Beschreibung
Existenzielles Nachdenken, in dem alles radikal ausgespart wird, was für das Essenzielle unwichtig sei. So beschreibt Jon Fosse seine Literatur Ihm geht es um die wesentlichen Fragen der Existenz, und das ist auch in diesen ersten beiden Bänden der Heptalogie spürbar. Asle ein Maler, lebt seit dem Tod seiner Frau allein in einem kleinen Ort bei Bjørgvin, einer Stadt an der Südwestküste Norwegens. Er will nicht mehr malen, was er sieht, sondern will bis zu einem Punkt vordringen, der hinter dem Gegenständlichen liegt. Das Hörbuch umfasst die ersten beiden Teile seines siebenteiligen Opus magnum. 'Es ist ein extremes Buch geworden, in dem man sich wie in einer Schneelandschaft verlieren kann, weil die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit und Leben und Tod niemals klar zu erkennen sind.' (Iris Radisch, Die Zeit)
Autorenportrait
Jon Fosse wurde 1959 in der norwegischen Stadt Haugesund geboren und wuchs am Hardangerfjord auf. Er gilt als einer der wichtigsten Autoren der Gegenwart. Fosse veröffentlichte auf Deutsch die Romane «Melancholie», «Morgen und Abend» und «Das ist Alise» sowie das Prosawerk «Trilogie», für das er 2015 den Literaturpreis des Nordischen Rates bekam, den renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens. International bekannt wurde er durch seine Theaterstücke, die weltweit aufgeführt werden. Er geniesst lebenslanges Wohnrecht in der «Grotte», einer Ehrenwohnung des norwegischen Königs am Osloer Schlosspark, und lebt mitunter auch in Hainburg an der Donau/Österreich oder in Frekhaug/Norwegen.