Beschreibung
GEO Hörwelten Weit draußen - Klassiker der Abenteuer-Literatur in einer neuen Qualität! Zwölf Jahre ist Elizabeth Batts bereits mit dem Weltenumsegler James Cook verheiratet, als sie an einem Tag im Jahre 1775 auf seine Rückkehr von seiner zweiten langen Reise wartet. Es ist ein einsames Leben, das sie führt. Nie haben die Eheleute auch nur für ein Jahr das Haus geteilt. Diese Reise aber, so hofft Elizabeth, würde die letzte ihres Mannes sein, der es vom Bauernjungen zum Admiral der britischen Flotte gebracht hat. Doch während Elizabeth von einem neuen Leben an seiner Seite träumt, will Cook den Horizont seiner Zeit erweitern. Die Wissenschaft, die seine Frau durchaus mit ihm teilen würde, ist ihm wichtiger als die eheliche Leidenschaft, wichtiger auch, als um den frühen Tod dreier seiner Kinder zu trauern. Er hält sein Versprechen zur endgültigen Rückkehr nicht, bricht erneut auf, um die Nordwestpassage zum Pazifischen Ozean zu erkunden. Es wird tatsächlich seine letzte Reise werden. Am 13. Februar 1779 segelt der Entdecker zum zweiten Mal in die Kealakekua-Bucht von Hawaii und wird dort am Strand von Eingeborenen getötet. Die Geschichte und die Ideen eines epochalen Entdeckers, gespiegelt in den Reflexionen seiner Frau. In einer Mischung aus Liebes- und Abenteuerroman schafft Anna Enquist das lebendige Porträt einer beeindruckenden, für ihre Zeit sehr modernen Persönlichkeit, die am Ende das Leben besser verstanden hatte als ihr berühmter Mann.
Autorenportrait
Anna Enquist wurde 1945 in Amsterdam geboren, ist ausgebildete Konzertpianistin und arbeitete lange Jahre als Psychoanalytikerin. Seit 1991 veröffentlicht sie Gedichte, Romane und Erzählungen. Ihre Werke wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet und in fünfzehn Sprachen übersetzt. Anna Enquist lebt in Amsterdam. Barbara Rudnik, geboren 1958 in Wehbach/Sieg, gehört nach Meinung der Kritik zu den Schauspielerinnen, die ganz allein schon Grund genug sind, sich einen Film anzusehen. Entdeckt wurde sie Ende der 70er Jahre von Filmstudenten, die sie für ihre Abschlussarbeit engagierten. Mit ihrem ersten Kinofilm "Kopfschuss" schaffte sie es dann gleich auf die Filmfestspiele nach Cannes. 2006 wurde Barbara Rudnik als beste deutsche Schauspielerin mit der "Goldenen Kamera" ausgezeichnet.