Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783832164263
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S., mit bedruckten Umschlaginnenseiten
Format (T/L/B): 1.8 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Ayoub ist zu Hause rausgeflogen, genauso wie seine besten Freunde. Zusammen mit dem hübschen, etwas schlichten Fouad und dem Halbafrikaner Maurice schlägt er seine Zeit in ihrem belgischen Heimatdorf tot und versucht, irgendwie über die Runden zu kommen. Und dann ist da noch Kevin, ein überdrehter junger Konvertit, der sich selbst in Karim umgetauft hat. Die vier wollen rein ins Leben. Sie wollen Spaß haben und Mädchen finden und eine Perspektive, aber sie bleiben isoliert, abgeschoben auf die Strafbank der Gesellschaft. Authentisch, drastisch und mit scharfem, hintergründigem Humor beschreibt El Azzouzi, wie die Clique erst in die Kriminalität abrutscht und sich dann allmählich radikalisiert. Ayoub, der weder mit Gewalt noch Islamismus etwas am Hut hat, muss miterleben, wie die Situation Schritt für Schritt eskaliert. Einen Teil der Freunde wird es noch weiter ins Aus treiben, die anderen nach Syrien in den Dschihad. 'Wir da draußen' erzählt, wie aus ganz normalen jungen Männern Täter werden und was mit Menschen passiert, für die sich niemand interessiert.
Autorenportrait
Fikry El Azzouzi, geboren 1978 in Temse, Belgien, ist ein flämischer Autor marokkanischer Herkunft. Er machte sich einen Namen als Kolumnist und Dramatiker und wurde u.a. mit dem Autorenpreis für Theaterkunst 2013 ausgezeichnet. 2010 erschien sein Debütroman >Het Schapenfeest<, 2014 folgte die Novelle >De handen van Fatma<. El Azzouzi gehört zu den wichtigen politischen Stimmen seines Landes. Er lebt in der Nähe von Antwerpen. Im DuMont Verlag erschienen bisher seine Romane >Wir da draußen< (201
Schlagzeile
Sie stehen am Rand und wollen rein - in die Gesellschaft, ins Leben