Beschreibung
Das neue Standardwerk zur Jazz-Harmonielehre!
Harmonielehre hat nur ihre Berechtigung, wenn sie der Gehörbildung dient, denn die analytische Beschäftigung mit Klängen sollte stets die praktische Anwendung zum Ziel haben. Um nicht in abstrakter Theorie stecken zu bleiben, stellt diese neue Jazz-Harmonielehre eine enge Beziehung zwischen Theorie, Gehör und Instrument her. Musikern fällt es oft schwer, ein Gleichgewicht zwischen diesen drei Bereichen herzustellen: Allzu häufig trifft man auf den Virtuosen ohne persönliche Ausstrahlung, den Intellektuellen ohne spielerische Intuition, den Leidenschaftlichen ohne instrumentales Handwerk. Diese Harmonielehre wendet sich deshalb nicht einseitig an den "Kopf", sondern bezieht ebenso das Gefühl und die Aktion in ihre Überlegungen mit ein.
Lösungen zu vielen Aufgaben liegen zum kostenlosen Download bereit. Aus didaktischen Gründen sind jedoch zu fortgeschrittenen Übungen bzw. Aufgaben mit konkretem Bezug zur Spielpraxis keine Lösungen vorgegeben.
Autorenportrait
Frank Sikora wurde 1956 in London geboren und studierte am Berklee College of Music und am New England Conservatory in Boston Komposition, Arrangement und Gitarre. Weiterführende Studien führten ihn zu Charlie Banacos, Mike Gibbs, Claus Ogerman und Jim Hall.
Seine Konzerttätigkeit und Rundfunkproduktionen ließen ihn schon mit bekannten Größen wie Sal Nistico, Makoto Ozone, Art Farmer, Slide Hampton, Bob Mintzer, Joe Haider, Dieter Ilg, Hubert Nuss, Victor Bailey und dem Boston Symphony Orchestra gemeinsam auf der Bühne stehen. Frank Sikora übernahm zahlreiche Kompositions- und Arrangementaufträge u.a. für das German Jazz Orchestra, BBC London Radio Band, WDR, NDR, sowie regelmäßige Auftragsarbeiten für Vocal-Groups, Big Bands und kleinere Jazz-Ensembles.
Seit 1988 ist er Dozent im Bereich Jazz an der Hochschule der Künste in Bern; 2000 trat er die Professur für Komposition und Arrangement an. Zudem übernimmt er seit 1986 diverse Lehraufträge an der Musikhochschule Stuttgart und seit 2004 der Filmakademie Ludwigsburg. Frank Sikora gab schon über 350 Instrumental- und Theorieworkshops, meistens als Leiter aber auch in Zusammenarbeit mit Bob Brookmeyer, Gil Evans, Jiggs Wigham, Darmon Meader und Peter Herbolzheimer. 2003 übernahm er die musikalische Leitung des «Zurich Jazz Orchestras».
Inhalt
Warum (noch) eine Harmonielehre? - Verstehen: First Steps - Tonalität - Die Akkordsymbolschrift - Modalität - Das Leadsheet - Diatonik in Dur - Das Dur-Moll-System - Die II-V-I-Verbindung - Skalen, Akkordtöne und Tensions - Sekundärdominanten - Skalen für Sekundärdominanten - Substitutdominanten - Domantketten -Das chromatische Dominantsystem - Sekundäre II-V- und Sub (II-V)-Verbindungen - Verminderte Akkorde - Modale Harmonik - Modal Interchange - Blues - Der Turnaround - Guide Tone Lines 1 - Chromatik - Form - Das Motiv - Harmonischer und melodischerr Rhythmus - Der Melodiebogen - Der Höhepunkt - Saving All My Love For You - Form und Improvisation - Analysen - All Of Me - Round Midnight - Modulation - Stella By Starlight - Mornin' - Hören: Das Grauen hat einen Namen - Die innere Stimme - Wer hören will, muss fühlen - Transkription - Spielen: Improvisation - Play-Alongs - Guide Tone Lines 2 - Licks and Tricks - Form spielen - Ausklang - Themenzitate - Lösungen - Abkürzungen - Workshops und Meinungen - Index
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