Beschreibung
Den Spieltrieb wecken und nutzen, neugierig sein, angstfrei in die Natur gehen - der Naturkundler und Naturschützer Eckhard Woite setzt auf Erlebnisse, auf die Erfahrungen, die aus ihnen entstehen, wenn junge Menschen die Möglichkeit bekommen, die Natur zu entdecken. Woite gibt in seinem Buch praktische Tipps, wie Kinder und Jugendliche an die Natur und an ihre eigenen Stärken herangeführt werden können. Sein Credo dabei: Mit möglichst wenigen Vorgaben. Stattdessen: Machen lassen, erleben lassen. Und auch mit einem weiteren Herzensthema Woites beschäftigt sich das Buch ausgiebig: mit der Förderung der Artenvielfalt. Der Autor hat mehrere Jahrzehnte Erfahrungen damit gesammelt. Auch von ihnen berichtet er. Er zeigt, wie mit wenig Aufwand ein umfassendes und vor allem abwechslungsreiches naturpädagogisches Programm entstehen kann.
Autorenportrait
Eckhard Woite ist Naturerklärer und Motivator. Der Südhesse lebt in und mit der Natur. Er kennt sie, liebt sie und mahnt, sie zu erhalten. Woite führt mit der von ihm gegründeten Naturerlebnisgruppe "Die Wühlmäuse" im Seeheim-Jugenheimer Ortsteil Malchen seit Jahrzehnten Kinder und Jugendliche an die Themen rund um Pflanzen, Tiere und auch Menschen heran. Der ehemalige Biologielehrer und Forstarbeiter, heutige Kommunalpolitiker und Humanist Woite setzt nicht auf die großen politischen Würfe, um Umweltschutz und die Achtung vor der Natur zu realisieren. Woite, dem Menschen zugeneigt, setzt auf ihn - den Menschen. Auf jeden einzelnen von ihnen. Für Woite unumstößlich: Naturerhalt beginnt nicht mit Gesetzen, er beginnt bei jedem einzelnen Menschen, seinem Verhalten und seinem ganz persönlichen Umgang mit der Welt. Die Natur dürfe dem Menschen niemals unbekannt sein. Wer sie kenne, verstehe sie und alleine das bringe schon Nähe zu ihr. Und die sei die Bedingung, sie zu achten und fürsorglich mit ihr zu sein - auch das ist eine von Woites Überzeugungen. Ganz unakademisch schuf Woite daraus über Jahrzehnte eine unaufdringliche Naturpädagogik der ganz praktischen Art. Ohne erhobenen Zeigefinger und ohne schlechte Gewissen bei Kindern und Jugendlichen zu erzeugen. Stattdessen weckt Woite Erlebnishunger, motiviert, schafft damit Selbstvertrauen bei seinen Schützlingen. Eckhard Woite macht das undogmatisch, ist tolerant und missioniert nicht. Er eröffnet jungen Menschen Möglichkeiten, hilft, Lebenshaltungen zu entwickeln und stark zu werden.