Beschreibung
Muß man 4 000 Bücher kaufen, um eines zu schreiben?'' In Manhattan steht ein Mann aus Deutschland und sucht einen Buchhändler. Er trifft auf Jack, alias Jacob, seinen zukünftigen Geschäftspartner, Lehrer und väterlichen Freund. Jack bietet ihm 4 000 alte deutsche Bücher an, die aus Europa nach Amerika kamen. Der Mann fragt sich, was er mit dieser Emigrantenbibliothek soll, doch dann beginnen die Bücher zu erzählen. In Menschings erfolgreichem Buch mischen sich Geschichte und Augenblick, Orte und Zeiten, Leben und Tod, furios erzählt mit Tempo, intelligentem Witz und überraschender Komik in den Details. ''Ein Genuss.'' Neue Zürcher Zeitung ''Mensching schreibt lakonisch, selbstironisch, ungemein spannend, mal atemlos, stakkatoartig und immer voller Eleganz. Ein Genuss.'' Neue Zürcher Zeitung ''Ein Roman wie dieser, intelligent, witzig, kraftvoll, eigenwillig und individuell gerade in dem Willen, fremde Geschichten zu erzählen, ist eine seltene Erscheinung.'' Süddeutsche Zeitung ''Was an diesem fulminanten Journal so besticht, ist das Zusammengehen von größtmöglicher Recherchegenauigkeit mit einer dichterischen Freiheit, die sich der Vernetzung und Verwebung von Tatsachen bedient, um zu einem schier unglaublichen Kosmos von geordneten Zufällen zu kommen.'' Die Zeit ''Der Roman ist eine mitreißende Liebeserklärung an die Welt der Bücher und noch viel mehr an die Geschichten und Schicksale der Menschen, von denen die Bücher erzählen.'' Aufbau, New York
Autorenportrait
Steffen Mensching, 1958 in Berlin geboren, 1977 Abitur, 1979 redaktioneller Mitarbeiter der Zeitschrift "Temperamente", Studium der Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 1983 freiberuflich als Autor, Schauspieler, Regisseur. Er lebt in Berlin. Publikationen: Poesiealbum 146 (1976); Erinnerung an eine Milchglasscheibe (Gedichte, 1984); Tuchfühlung (Gedichte, 1986); Pygmalion - ein verloren geglaubter dubioser Kolportage-Roman aus den späten 80er Jahren, entschlüsselt und herausgegeben von Steffen Mensching (1991, überarb. Fassung AtV 2005), Allerletztes aus der Da Da eR (Textbücher, zusammen mit Hans-Eckardt Wenzel), Berliner Elegien (Gedichte, 1995), Stuwwelpeter neu erzählte (1995); Quijotes letzter Auszug (Stück, 2001); Jacobs Leiter (2003, AtV 2004); Lustigs Flucht (Roman, 2005); Mit Haar und Haut. Xenien für X (Liebesgediche, 2006) Herausgabe: Rudolf Leonhard: In derselben Nacht. Das Traumbuch des Exils (Aufbau-Verlag, 2001). Soloabende: "One Man Show Down" (1999),; Amok (2001). Film: Letztes aus der Da Da eR (zusammen mit Hans-Eckardt Wenzel, 1991). Diverse Clownsabende gemeinsam mit Hans-Eckardt Wenzel, Übersetzungen. Inszenierungen: Schiller-Balladaden (2004 in Esslingen), Brecht-Gedichte (Neustrelitz 2006).