Beschreibung
Seit der Zeit der Aufklärung ist das Religiöse in Deutschland auf dem Rückzug. Die Aufklärer forderten, dass die Vernunft an die Stelle des Glaubens treten solle. Doch ist das wirklich geschehen? Im 20. Jahrhundert sprechen die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus und das totalitäre System der DDR dagegen. 1990 haben sich jedoch mit der Wiedervereinigung eine freiheitliche Grundordnung und ein auf dem Streben nach Wohlstand gegründetes Wirtschaftssystem durchgesetzt. Sind Demokratie und Konsum die neuen Ersatzreligionen? Ulfried Weißer stellt die Stationen dieses Weges vor - nicht belehrend, immer informativ und mit Seitenblicken auf Philosophie und Literatur. Dabei wird deutlich, dass die evangelische und die katholische Kirche nicht ganz unverschuldet ins Abseits geraten sind.
Ulfried Weißer, * 1942 in Aurich/Ostfriesland, studierte Volkswirtschaft und Soziologie an der Universität Hamburg. Berufliche Stationen des Diplom-Volkswirts waren die Industrie- und Handelskammern Hagen/Westfalen und Stade, ein Sozialforschungsinstitut in Köln, die Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft in Bad Harzburg und die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven. Er lebt in Cuxhaven, ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
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