Religiöse Pluralität als Faktor des Politischen in der Ukraine
Verschränkungen von Religion, Staat und Nation in Ostmitteleuropa vom 16. bis zum 20. Jahrhundert, DigiOst, Bd. 3
Erschienen am
12.10.2018, 1. Auflage 2018
Beschreibung
Der Band verweist auf die lebendige religiöse Pluralität in der Ukraine, die nach den langen Jahren der sowjetischen Religionsrepression zu Beginn der 1990er-Jahre wieder aufleben konnte. 19 Autorinnen und Autoren aus der Ukraine, aus Russland und aus Deutschland gehen diesem einzigartigen Zug des öffentlichen Lebens in der Ukraine aus historischer, soziologischer und ökonomischer Perspektive auf dem Grund. Eine ihrer Schlussfolgerungen lautet, dass diese Mehrstimmigkeit an Glaubensdenominationen die politische und gesellschaftliche Diskussion im Land und den Prozess der Demokratisierung wesentlich stützt.
Autorenportrait
Prof. Dr. Katrin Boeckh ist Außerplanmäßige Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der LudwigMaximiliansUniversität München. Prof. Dr. Oleh Turij ist Vize-Rektor der Ukrainischen Katholischen Universität in L'viv/Ukraine.