Beschreibung
Therapieentscheidungen lösen in klinischen Teams häufig Unsicherheiten und Konflikte aus, insbesondere wenn es um schwerkranke Patienten geht. Fallen Entscheidungen vornehmlich situationsgeleitet, sind bestimmte Patientengruppen einem Risiko der Unter-, Über- oder Ungleichversorgung ausgesetzt. Der Metap-Leitfaden unterstützt Ärzte, Pfleger und Therapeuten daher in ihrer ethisch reflektierten Entscheidungskompetenz mit verschiedenen Orientierungs- und Entscheidungsinstrumentarien. Diese berücksichtigen eine gerechte Zuteilung der Ressourcen.
Autorenportrait
Dr. Heidi Albisser Schleger, PhD, RN, MSc
Dr. Marcel Mertz, MA
Dr. Barbara Meyer-Zehnder
Prof. Dr. Stella Reiter-Theil, Dipl.-Psych.
Klinische Ethik, Universitätsspital Basel, Schweiz
Inhalt
Einführung.-
Grundlagen der Entscheidungsfindung:Empirische Grundlagen der Über-, Unter- und Ungleichversorgung.- Ethische Grundlagen.- Medizinische Grundlagen.- Entscheidungspsychologische Grundlagen - Ausgewählte Denkfehler beim Entscheiden.- Ausgewählte rechtliche Aspekte in Deutschland, Österreich und Luxemburg.-
Aspekte der praktischen Umsetzung der Entscheidung:Selbstbestimmung und Gerechtigkeit - Praktische Bedeutung für den professionellen Auftrag.- Ermitteln des Patientenwillens.- Gemeinsames Entscheiden mit dem urteilsfähigen Patienten, der urteilsfähigen Patientin.- Angehörige bzw. stellvertretende Bezugspersonen und ihre Rolle bei schwierigen Therapieentscheiden.-
Ethische Problemlösung mit dem Eskalationsmodell von METAP: Ethische Problemanalyse und Lösungsstrategien: Das Eskalationsmodell von METAP.- Ethische Fallbesprechung - Stufe 3 des Eskalationsmodells.- Ethikberatung in der Klinik: Ein integratives Modell für die Praxis und ihre Reflexion - Stufe 4 des Eskalationsmodells.-
Glossar.- Materialien.
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