Beschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutzutage leisten junge Sportler bereits von frühster Kindheit an ein körperlich intensives Trainingsprogramm. Dieses ist von Volumen und Intensität bestimmt und hat außerdem einen gesteigerten Energieverbrauch zur Folge, der durch eine höhere Nahrungsaufnahme wieder ausgeglichen werden muss. In der Jugend kann eine Unterversorgung mit Nährstoffen insbesondere eine Energie- und Proteinunterversorgung schon sehr bald zu einer katabolen Stoffwechsellage führen, welche ein normales Wachstum und eine normale Reifung behindern würde. Um eine positive Stickstoffbilanz zu gewährleisten, ist während des in der Pubertät stattfinden Wachstumsschubs der Bedarf an Energie und Eiweiß aus der Nahrung am höchsten. Demnach wird der Bedarf an Energie, Makro- und Mikronährstoffen vom schnellen Wachstum und der körperlichen Entwicklung sowohl im Kindes- als auch Jugendalter bestimmt. Die Ernährungsrichtlinien dieser Altersgruppe im Leistungssport sind jedoch sehr vage und beschränken sich hauptsächlich auf drei Faktoren:- Dem bestehenden Wissen über den für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung im Kindesalter benötigten Nährstoffbedarf.- Der Physiologie und körperlichen Leistungsfähigkeit von Kindern in einem bestimmten chronologischen und biologischen Alter.- Den Anlehnungen an Daten aus bei Erwachsenen durchgeführten Stoffwechselstudien, die mit Sport und körperlichem Training in Zusammenhang standen.Dabei zählen zu den wichtigsten Indikatoren für eine ausreichende Nährstoffversorgung des sportlich aktiven Kindes letztendlich der Gesundheitszustand, das Wohlbefinden, die lineare Wachstumsrate und Entwicklung sowie eine adäquate Gewichtszunahme über einen bestimmten Zeitraum. Ein ausreichend gedeckter Nährstoffbedarf ist also gegeben, wenn die Gewichtszunahme und das Längenwachstum des aktiven Kindes über mehrere Monate lang den normalen Prozentangaben einer validierten Wachstumstabelle entsprechen und die pubertäre Reifung weder verzögert noch gestört ist.
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