Beschreibung
»Frontalangriff auf alle Ignoranten, die für den Erhalt hierarchischer, sexistischer, rassistischer Strukturen kämpfen.« FAZReyhan ahin verkörpert eine ebenso einzigartige wie aufregende Position im feministischen Diskurs: Als promovierte Linguistin, politische Aktivistin, Sex-Rapperin und alevitische Muslimin spricht sie über Sexualität, Islam und Antirassismus wie keine andere. Dieses Buch sagt dem Unrecht den Kampf an.Reyhan ahin kennt sich mit Diskriminierung aus: als Frau of Color im wissenschaftlichen Universitätsbetrieb, als Bildungsaufsteigerin, als Alevitin, als Rapperin in der männlich dominierten Hip-Hop-Szene. Sie steht für einen Feminismus, der sich der eindimensionalen Fixierung auf die weiße westliche entgegenstellt und sich für Selbstermächtigung und Entscheidungsfreiheit für alle Menschen einsetzt.In einer Sprache, in der sich Ghettoslang und wissenschaftliche Analyse unverschämt nahekommen, zeigt sie, wo in Sachen Gleichberechtigung die großen Diskrepanzen liegen. Lady Bitch Ray engagiert sich für Frauen- und Queersolidarität, bricht mit Sex-Tabus und macht deutlich, dass sich Kopftuch, Modebewusstsein und Feminismus keineswegs ausschließen.»Wortgewaltige feministische Sezierung des Deutsch-Rap, des Islam sowie des Wissenschafts- und Universitätsbetriebs.« TAZ»Über die Parallelen, die ahin zwischen ihren Erfahrungen in der Musikbranche und an der Hochschule zieht, hat man noch viel zu wenig gelesen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung»Ein derber Text, der den allgegenwärtigen männlichen Hip-Hop-Gestus ins Weibliche übersetzt.« SRF Literaturclub
Autorenportrait
Reyhan ahin aka Dr. Bitch Ray, geboren in Bremen, ist Sprach-, Migrations-, Islam- und Rassismusforscherin, politische Aktivistin, Bildungsreferentin, Rapperin, Performance-Künstlerin, Schauspielerin, Modemacherin und Autorin. Einem breiten Publikum ist sie als Rapperin Lady Bitch Ray bekannt. Nach ihrem Magisterabschluss verfasste sie die erste empirische Studie zum Bedeutungsgehalt des muslimischen Kopftuchs in Deutschland, die mit dem Deutschen Studienpreis ausgezeichnet wurde. Anschließend führte sie ihr Postdoc-Forschungsprojekt zu (Selbst)darstellungen von Religiosität und muslimisches Leben in Deutschland durch. Derzeit forscht sie zu den Themenbereichen Neue Rechte, Populismus, Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus, Islam und Gender. Artikel von ihr erscheinen u. a. in der Zeit, taz und der Süddeutschen Zeitung.
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