Beschreibung
Der von Barack Obama empfohlene Bestseller der Pulitzer-Preisträgerin Die Erschütterung der liberalen Demokratien wird oft mit der Schwäche der westlichen Werteordnung erklärt. Anne Applebaum wählt einen anderen Ansatz und fragt: Was macht die Rückkehr zu autoritären Herrschaftsformen für viele Menschen so erstrebenswert? An zahlreichen Beispielen - von den Brexiteers bis hin zu den illiberalen Demokratien Osteuropas - zeigt sie, welche Rolle dabei soziale Medien, Verschwörungstheorien und Nostalgie spielen. Ein brillant erzählter, aus persönlicher Erfahrung gespeister Streifzug durch eine westliche Welt, die sich auf erschreckende Weise nach harter Hand und starkem Staat (zurück)sehnt. Eine brillante Analyse des politischen Populismus seit Orban, Trump und Johnson 'Scharfsinnig und atemberaubend klar geschrieben.' (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)
Autorenportrait
Anne Applebaum, geboren 1964 in Washington, D. C., ist Historikerin und Journalistin. Sie begann ihre Karriere 1988 als Korrespondentin des 'Economist' in Warschau, von wo sie über den Zusammenbruch des Kommunismus berichtete. Seit langem beschäftigt sie sich mit der Geschichte der autoritären Regime in Osteuropa. Für ihr Buch 'Der Gulag' (2003) erhielt sie den Duff-Cooper- und den Pulitzer-Preis. Sie arbeitet als Kolumnistin für die Zeitschrift 'The Atlantic' und als Senior Fellow an der Johns Hopkins School of Advanced International Studies. Zuletzt erschienen 'Der Eiserne Vorhang' (2012) und 'Roter Hunger. Stalins Krieg gegen die Ukraine' (2019), beide im Siedler Verlag. Anne Applebaum lebt mit ihrem Mann, dem polnischen Autor und ehemaligen Außenminister Radek Sikorski, in Polen.