Beschreibung
Wenn eine Geschichte jemals nach einer philosophischen Betrachtung verlangt hat, dann ist es "Das Lied von Eis und Feuer". Denn nie waren Intrigen, Politik und Macht komplexer und spannender miteinander verstrickt als in diesem Fantasy-Epos.
George R. R. Martin lehnt die klassische Rollenaufteilung von Protagonisten gegen Antagonisten ab. Gerade weil es in dieser Geschichte keine klassische Unterteilung in Gut und Böse gibt, ist eine philosophische Untersuchung der Beweggründe der Personen für ihr Handeln interessant. Ist Familie oder Rache wichtiger? Wer sollte die Sieben Königreiche regieren? Darf man um der Ehre willen einen Krieg riskieren? Warum sollte der Gewinner des Throns noch moralisch handeln? "Die Philosophie bei Game of Thrones" beantwortet all diese Fragen mit Hilfe der Theorien von Aristoteles, Plato, Descartes und Machiavelli.
Das Buch eignet sich hervorragend als Einführung in die verschiedenen philosophischen Theorien und gibt einen tieferen Einblick in die Welt von Game of Thrones.
Autorenportrait
Henry Jacoby lehrt Philosophie an der East Carolina University in Greenville, North Carolina. Er hat zahlreiche Artikel uber Philosophie, Sprache, Religion und moralische Wahrnehmung veroffentlicht.
Die Beitrage in "Die Philosophie bei Game of Thrones" wurden unter anderem von Philosophieprofessoren aus Deutschland, Gro?britannien und den USA verfasst.
Inhalt
Inhalt
Vorwort 7
Ein Rabe aus dem Haus Wiley: Anmerkung des Herausgebers zu den Spoilern 11
Einführung Was wäre, wenn der Winter naht? 13
ERSTER TEIL »GEWINN ODER STIRB« 15
1. Kapitel Es ist ein schweres Verbrechen, einen König zu belügen 16
2. Kapitel Das Spiel um Throne: Lektionen von Machiavelli 29
3. Kapitel Der Krieg in Westeros und die Theorie vom gerechten Krieg 45
ZWEITER TEIL »WAS ICH AUS LIEBE TUE« 57
4. Kapitel Der Winter naht! Die freudlose Suche nach dem Glück in Westeros 58
5. Kapitel Der Tod von Lord Stark: Die Gefahren des Idealismus 69
6. Kapitel Lord Eddard Stark und Königin Cersei Lennister: Moralische Werturteile aus verschiedenen Perspektiven 81
7. Kapitel Es wäre eine Gnade: Die Entscheidung über Leben und Tod in Westeros und jenseits der Meerenge 91
DRITTER TEIL »DER WINTER NAHT« 103
8. Kapitel Leibwechsler, Wiedergänger und Schattenwölfe: Mentale Prozesse undMetaphysik nach Westeros-Art 104
9. Kapitel »Du weißt gar nicht Jon Schnee«: Epistemische Demut jenseits der Mauer 119
10. Kapitel »Warum ist die Welt voller Ungerechtigkeit?«: Götter und das Problem des Bösen 131
VIERTER TEIL »DER MANN, DER DAS URTEIL FÄLLT, MUSS DAS SCHWERT FÜHREN« 143
11. Kapitel Warum sollte Joffrey moralischen Prinzipien folgen, wenn er das Spiel um Throne bereits gewonnen hat? 144
12. Kapitel Das moralische Glück des Tyrion Lennister 159
13. Kapitel Danys Begegnung mit den Barbaren: Kultureller Relativismus in Game of Thrones 169
14. Kapitel »Es gibt keine wahren Ritter«: Die Ungerechtigkeit des ritterlichen Ethos 181
FÜNFTER TEIL »STICH MIT DEM SPITZEN ENDE ZU« 195
15. Kapitel Schicksal, Freiheit und Authentizität in Game of Thrones 196
16. Kapitel Niemand tanzt den Wassertanz 209
17. Kapitel Die Dinge, die wir aus Liebe tun: Sex, Lügen und Spieltheorie 223
18. Kapitel Stoppt den Irrsinn: Wissen, Macht und Wahnsinn in Das Lied von Eis und Feuer 237
Autoren Die weisen Lords und Ladies aus den Landen jenseits der Sieben Königreiche 249
Danksagung Wie es mir erspart blieb, verbannt zu werden und das Schwarz der Nachtwache anzulegen 255
Anmerkungen 257
Stichwortverzeichnis 269
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