Beschreibung
Unser ganzes Leben wird geprägt von unserer Beziehung zu wichtigen anderen Menschen. Sie machen das Glück oder Unglück unseres Daseins aus. Sie bestimmen unsere wirkliche, die seelichse Lebensqualität. Trotz dieser lebenswichtigen Priorität geschieht für das Zweierleben so gut wie nichts. Seine Bedeutung für die menschliche Gemeinschaft wird als Privatintimität bagatellisiert, seine Bedingungen werden politisch nicht gefördert, und das in seinen Symptomen offensichtliche Geheimnis des weltweiten Paarsterbens wird geleugnet wie einst das Waldsterben. Wer sich auf das Wesentliche konzentrieren will, muss die beiden Bedingungen seiner zentralen Beziehung erkunden und entwickeln. Es geht um die Qualität unserer bedeutendsten Beziehung. Sie hat unüberschätzbare Wirkungen: Sie bestimmt am stärksten über das Glück und und Unglück unseres Lebens. Sie ist der mächtigste Faktor für unser Gesunden und Erkranken. Sie beeinflusst tief gehend die Bindungsfähigkeit der nächsten Generation.
Autorenportrait
Michael Lukas Moeller, geboren 1937 in Hamburg. Psychoanalytiker. 1973-83 Professor für Seelische Gesundheit in Gießen, hatte er seit 1983 den Lehrstuhl für Medizinische Psychologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main inne. Im Jahre 2000 erster Preisträger des Internationalen Otto-Mainzer-Preises für die Wissenschaft von der Liebe.Michael Lukas Moeller verstarb am 7. Juli 2002.