Beschreibung
Porno: der Männer Freud, der Frauen Leid? Ganz so einfach ist es nicht: Ein Thema, das doch sehr komplex, ist und bleibt nun mal der Sex. Verschiedentlich sind die Geschlechter, denn das, was sie nicht möcht, das möcht er. Pornographie kann sehr entzücken, sieht man doch andern zu beim F., und des Lustgenusses wegen kann man dabei Hand anlegen. Wenn sie ungern blasen tut, tut blasen g u c k e n auch sehr gut. Doch was dem Manne ein Pläsier, ruft Brechreiz bei der Frau herfür! Sind Pornofilme, wie vermeintlich, in jedem Falle frauenfeindlich? Hat Alice Schwarzer wirklich recht, die sagt, dass Pornos schlichtweg schlecht? Ist Pornkonsum, weil so verderblich, vom Vater auf den Sohn vererblich? Die Story der Familie Schlüter ist nichts für prüdere Gemüter. Bewegt das Thema sowieso sich auf niederem Niveau, wird hier auf dem Tablett beschert, was sonst man untern Teppich kehrt!
Autorenportrait
Ralf König, 1960 in Soest geboren, Studium der freien Graphik an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1980 Comic-Veröffentlichungen in diversen Schwulenmagazinen. Durchbruch mit Der bewegte Mann (1987), der als Comic wie als Film ein großes Publikum eroberte. Vielfache Auszeichnungen (u. a. 2010 mit dem Max-und-Moritz-Preis für den besten Comic-Strip für Prototyp und Archetyp). Seine Comics sind in 18 Sprachen übersetzt. Zahlreiche Ausstellungen, z.B. 2012 Das Ursula-Projekt im Kölnischen Stadtmuseum zu den Elftausend Jungfrauen. 2014 erhielt er den Max-und-Moritz-Preis für sein Lebenswerk.