Beschreibung
Stuttgart, Evangelischer Kirchentag 1969: Vor zweitausend Menschen steht ein Mann auf, grüßt seine 'Kameraden von der SS' und vergiftet sich. Über dreißig Jahre später stößt seine Tochter auf Abschiedsbriefe, Tagebuchnotizen - und beginnt eine besondere Spurensuche. Persönlich, anrührend, manchmal geradezu beklemmend zeichnet Ute Scheub das falsche Leben des Mannes, der ihr Vater war - und liefert das Porträt einer ganzen Generation.
Autorenportrait
Ute Scheub, geboren 1955 in Tübingen, arbeitete nach dem Studium der Politikwissenschaft als Journalistin für Tagesspiegel, Frankfurter Rundschau, Süddeutsche Zeitung, Freitag und andere. Sie war 1979 Mitbegründerin der taz. 1992 Auszeichnung mit dem Ingeborg Drewitz-Preis der Humanistischen Union Berlin für ihr publizistisches Gesamtwerk. Sie lebt als freie Autorin mit ihrer Familie in Berlin.