Beschreibung
Als der Stein die Windschutzscheibe durchschlägt, ist seine Mutter sofort tot. Kai, 11, überlebt und beschließt im Zustand des Schocks, sich ab jetzt von nichts und niemandem mehr abhängig zu machen. Spontan gereift, flieht er vor den überforderten Ersthelfern und läuft verletzt durch den angrenzenden Wald, bis er auf einen abgehalfterten Zirkusclan trifft. Und auf Samantha, die zu der Gruppe von Jugendlichen gehört, die 24 Stunden zuvor den Stein von der Autobahnbrücke geworfen haben. Schnell, witzig und radikal erzählt Helene Hegemann von der Suche nach Liebe und Transzendenz in einer hohlen und überdrehten Welt.
Autorenportrait
Helene Hegemann, 1992 in Freiburg geboren, lebt in Berlin. 2008 wurde ihr erster Film Torpedo als Entdeckung des Jahres gefeiert und mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman Axolotl Roadkill, der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Sie inszeniert für Theater und Oper und hat eine Kolumne in der Zeitschrift Interview.
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