Beschreibung
Man nannte ihn Papa, doch Theodor Heuss war viel mehr als der biedere Hausvater der frühen Bundesrepublik. In die Geschichte ging er ein als der Mann, der in Deutschland nach dem Krieg Mut machte und Lebensfreude weckte. Dass er im Reichstag noch für Hitler gestimmt hatte, nahm ihm damals kaum jemand übel. In seiner großen Biographie präsentiert Joachim Radkau Heuss als facettenreiche Persönlichkeit: Schöngeist und Spötter, Politiker und Ökonom. Theodor Heuss verkörpert die Modernisierung Deutschlands von der Kaiserzeit bis in die frühen Jahre der Bundesrepublik. Nun ist er als zentrale Figur der deutschen Geschichte zu entdecken und zugleich öffnet sich ein neuer Blick auf die frühen Jahre der Bundesrepublik.
Autorenportrait
Joachim Radkau, Jahrgang 1943, lehrt Neuere Geschichte an der Universität Bielefeld. Bei Hanser sind erschienen: Das Zeitalter der Nervosität (Deutschland zwischen Bismarck und Hitler, 1998) und Max Weber (Die Leidenschaft des Denkens, 2005).
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