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Oje, ich wachse

Von den 10 'Sprüngen' in der mentalen Entwicklung Ihres Kindes während der ersten 20 Monate und wie Sie damit umgehen können

Erschienen am 17.02.2005
Auch erhältlich als:
22,99 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442390755
Sprache: Deutsch
Umfang: 448 S., 50 s/w Abbildungen
Format (T/L/B): 4 x 22 x 15.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die grundlegend überarbeitete, erweiterte und den neuesten Forschungsstand reflektierende Ausgabe des Longsellers dokumentiert jetzt die Entwicklung von Kleinkindern in den ersten 20 Monaten ihres Lebens. In dieser Phase entwickeln sich Kinder in Schüben. Längere Zeit geschieht wenig bis gar nichts. Und dann wachsen sie viele Millimeter in einer Nacht. Zehn solcher „Sprünge“ in seiner geistigen und körperlichen Entwicklung macht ein Baby in dieser Zeit mit. Sie gehen mit viel Unruhe und Geschrei einher und bringen Eltern zuweilen an den Rand der Verzweiflung. Die „Visitenkarte“ eines solchen Sprungs sind unruhige, weinerliche Perioden – die Babys sind anstrengender, empfindlicher und fordernder als sonst. Doch diese aufregende Zeit – fast auf die Woche genau vorhersagbar – ist zugleich auch spannend, bietet sie doch die Möglichkeit, die Entwicklung eines Kindes positiv zu beeinflussen. Wie das geht, wie Eltern – vor allem Mütter – diese Zeit gut überstehen und wie sie ihrem Baby helfen können, zeigen die Autoren anhand neuester Forschungsergebnisse. Sie nehmen sie an die Hand und lotsen sie mit viel Einfühlungsvermögen durch diese schwierigen Phasen. Und sie zeigen ihnen, womit sie ihr Kind jetzt fördern können. Denn in dieser Zeit ist es besonders offen für alles Neue. Ein unverzichtbares Buch für alle jungen Eltern. Ein Ratgeber im besten Sinn des Wortes: aktuell, praxisnah und mit viel Humor geschrieben. Eine unverzichtbare Hilfe für junge Eltern.

Autorenportrait

Dr. Hetty van de Rijt studierte Psychologie und Anthropologie. Die Logopädin und Sprachpädagogin spezialisierte sich auf die Sprachentwicklung von Babys zwischen 0 und 2 Jahren.

Leseprobe

Einleitung Wenn ein Baby schreit, ist das eine Qual f?r den, der dieses kleine Wesen gesund und gl?cklich sehen will. Fast jede Mutter macht sich immer wieder Sorgen um ihr Baby. Und denkt dann oft, sie sei die Einzige, die nicht den ganzen Tag froh und gl?cklich ist. Die Einzige, die sich unsicher, ?stlich, verzweifelt oder zornig f?hlt, wenn ihr Baby anstrengend und untr?stbar ist. Die Einzige, die wei?ist wie die Wand und ersch?pft von zu wenig Schlaf. Sorgen, M?digkeit, ?ger, Schuldgef?hle und gelegentlich auch Aggression wechseln einander ab. Das Schreien des Babys kann auch zu Spannungen zwischen den Eltern f?hren. Besonders wenn sie sich nicht einig sind, wie damit umzugehen ist. Und kostenlose, gut gemeinte Ratschl? von Freunden, Familie, Nachbarn und sogar Fremden machen alles nur noch schlimmer. ?Ruhig br?llen lassen, das st?t die Lungen?, ist nicht gerade die L?sung, die die Mutter h?ren will. Und das Problem herunterzuspielen hilft genauso wenig. Die gute Neuigkeit: Es gibt Gr?nde Wir haben 30 Jahre lang untersucht, wie Babys sich entwickeln und wie derjenige, der f?r das Baby sorgt - meist ist das die Mutter -, darauf reagiert. All unsere Untersuchungen haben wir bei Eltern daheim gemacht. Wir haben ihren Alltag beobachtet. Wir haben viele Fragen gestellt, sind in Gespr?en n?r darauf eingegangen. Und wir stellten fest: Von Zeit zu Zeit erleben alle Eltern dieses heulende Elend. Mehr noch: Zu unserer ?erraschung waren normale, gesunde Babys jeweils im selben Alter weinerlicher, empfindlicher, fordernder und anstrengender als sonst. Kurzum, sie brachten ihre M?tter zeitweise zur Verzweiflung. Wir k?nnen inzwischen fast auf die Woche genau vorhersagen, wann eine Mutter mit so einer schwierigen Zeit zu rechnen hat. Zu den gleichen Resultaten kamen ?brigens auch Wissenschaftler aus England, Schweden und Spanien. Die schwedischen Forscher beobachteten dazu 17 M?tter und ihre Babys ?ber einen Zeitraum von 15 Monaten, ihre spanischen Kollegen 18 und die englischen Forscher 30. Babys schreien nicht ohne Grund. Sie sind verunsichert, weil ihre Entwicklung pl?tzlich eine drastische Wendung nimmt. Das bringt auch Vorteile mit sich, denn dem Baby er?ffnet sich damit die M?glichkeit, Neues zu lernen. Ein Grund zum Feiern also! Wird ein Baby ?schwierig?, so bedeutet das im Grunde genommen, dass ein neuer, gro?rtiger Fortschritt bevorsteht. Dem Kind selbst ist damit wenig gedient, denn die Ver?erung erschreckt es zun?st und stellt die ihm bisher vertraute Welt v?llig auf den Kopf. Von einem Tag auf den anderen ist f?r das Baby alles anders, gerade so, als w? es auf einem anderen Planeten aufgewacht. Eltern, die am T?rstock regelm?g Striche anbringen, wissen Bescheid: Kinder wachsen schubweise. L?ere Zeit tut sich absolut nichts, und dann pl?tzlich w?st das Kind in einer Nacht um mehrere Millimeter. Die mentale Entwicklung verl?t ebenfalls in Sch?ben oder Spr?ngen. Neurologische Forschungen haben ergeben, dass diese Spr?nge mit Ver?erungen im Gehirn einhergehen. In diesem Buch beschreiben wir die zehn Spr?nge in der mentalen Entwicklung eines Babys im Laufe seiner ersten 20 Lebensmonate. Es ist f?r Eltern gedacht, die verstehen wollen, wie sich die Weltsicht ihres Kindes mit jedem Sprung ver?ert und wie sich dem Kind auf Grund dieser Ver?erungen M?glichkeiten er?ffnen, neue Fertigkeiten zu erlangen und zu verfeinern, die f?r seine weitere Entwicklung unabdingbar sind. Sind die ersten zehn Spr?nge geschafft, hat Ihr Kind eine wichtige vorbereitende Phase seines Lebens hinter sich: die so genannte sensomotorische Phase. In gewissem Sinn ist es nun bereits ein ?fertiger? Mensch. Seine Sinne und sein Bewegungsapparat sind aufeinander abgestimmt. Es kann sich in der Umgebung, in der es durch seine Geburt sozusagen ?per Zufall? gelandet ist, bewegen, sich ihr anpassen und in ihr ?berleben. Im Alter von 20 Monaten hat es bereits Schritte unternommen, das, was seine Welt ausmacht, nachzuahmen und dadurch kennen zu lernen - o Leseprobe

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