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Flamme und Schwert

Roman

Erschienen am 07.12.2009
7,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442374113
Sprache: Deutsch
Umfang: 509 S.
Format (T/L/B): 3.8 x 18.3 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Heiße Liebesszenen, tiefe Gefühle und unvergleichlich sinnlich! Seit er sein Augenlicht verloren hat, weist Sir William Miraval jede Hilfe schroff zurück. Nur die selbstbewusste Lady Saura lässt sich nicht so leicht beirren. Sie ist fasziniert von dem starken Ritter, der längst ihr Herz erobert hat. Doch nach einer Nacht voll sinnlichen Begehrens wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt .

Leseprobe

England im Mittelalter Frühjahr 1153 "Wollt Ihr sie?" "Was?" Von der Frage überrascht und verstört drehte Lord Peter seinen grauen Schopf zu seinem Gastgeber herum. "Ich fragte, wollt Ihr sie? Ihr starrt sie immer noch an." Theobald wischte sich mit der Hand, in der er sein Messer hielt, die Nase ab. "Die junge Frau? Meint Ihr die junge Frau am Fußende der Tafel?", fragte Lord Peter vorsichtig nach, da ihn die Feindseligkeit im Blick seines Gastgebers verunsichert hatte. "Sie ist sehr hübsch." "Hübsch?" Theobald schnaubte, hielt sein Messer fest mit der einen Hand gepackt und hob mit der anderen seinen Kelch. "Ja, seht sie doch an. Ihre Lippen sind vollmundig, rosig und zart, und ihr Haar ist lang und schwarz und reicht ihr über den Rücken hinab. Der Kontrast zu ihrer Haut ist herrlich. Der Teufel soll sie holen, aber Sauras Körper könnte von einem Dichter besungen werden. Sie hat lange Beine und einen ziemlich hübschen Hintern. Eine winzige Taille und diese." Theobald benutzte beide Hände, um damit zu gestikulieren, schüttete sich dabei aber Bier in den Schoß und fluchte. Lord Peter fühlte sich von der Aufzählung ihrer Reize und dem Gedanken abgestoßen, der Rüpel würde das Mädchen anfassen, und entschuldigte sich steif: "Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass sie Eure Geliebte ist." "Geliebte!" Theobald kicherte verächtlich und durchbohrte das Mädchen mit hasserfülltem Blick. "Ich würde sie weder in mein Bett nehmen noch sie Euch für Eures geben. Sie ist nutzlos, könnt Ihr das nicht sehen? Sie ist blind, blind wie ein Maulwurf. Sie ist die Tochter meiner ersten Frau und Elwin von Rogets, und ich kann sie noch nicht einmal unter die Haube bringen. Sie ist ein Klotz an meinem Bein, wertlos!" Wertlos? Lord Peter wunderte sich. Was seine Aufmerksamkeit erregt hatte, war die Art und Weise, wie die junge Frau das Auftragen des Mahls von ihrem Platz aus zu lenken schien. Die Bewegungen in der großen Halle drehten sich um sie, die Diener sprachen voller Respekt zu ihr, verbeugten sich und befolgten ihre Anweisungen. Sie raunte ihrer Zofe etwas zu, und diese eilte in Richtung Küche davon. Die Dienerin kam zurück und flüsterte etwas in Sauras Ohr, woraufhin sich diese von ihrer Sitzbank erhob. Lord Peter erwartete, dass sie stolpern würde, aber sie bewegte sich anmutig, berührte nur leicht den Torbogen, der den großen Raum unterteilte, und verschwand im Treppenhaus. "Ich interessiere mich für ihre Zofe", erklärte Lord Peter und wandte seine Augen dabei keinen Augenblick von der Stelle ab, wo Saura verschwunden war. "Wie heißt sie?" "Sauras Zofe?", johlte Theobald. "Welch wackerer Krieger Ihr seid. Wir können Euch etwas Besseres bieten als die alte Maud." Lord Peter drehte sich noch einmal zu seinem Gastgeber um und lächelte dünn. "Ich bevorzuge mein Fleisch gut gewürzt." "Das verdeckt den ranzigen Geruch, nicht wahr?" Theobald grinste seine junge Ehefrau an, die neben ihm zusammenschrumpfte, und Lord Peter bedauerte das Mädchen, das heute Nacht das Bett ihres Gemahls teilen würde. "Maud?" Lord Peter trat aus dem Alkoven hervor und betrachtete die Frau, die sein Knappe zu ihm gebracht hatte. Ihre grauen Zöpfe hingen ihr den Rücken hinab, ihr rundes Gesicht war mittleren Alters und dementsprechend faltig, und sie war groß gewachsen. Er erinnerte sich daran, wie das Frauenzimmer das blinde Mädchen überragt hatte, und wusste, dass er diejenige gefunden hatte, nach der er gesucht hatte. Er scheuchte seinen Knappen fort. "Bist du Maud? Bist du die Frau, die Saura von Roget dient?" Sie musterte mit ihren leuchtend blauen Augen seine Gestalt, suchte im Schnitt seiner Kleidung und dem Zustand seines Körpers nach Anzeichen für seinen Rang. "Ich bin Maud. Saura ist meine Herrin. Ich habe ihrer Mutter gedient, und ich werde ihr bis zu meinem letzten Atemzug dienen, und wenn dieser Esel Theobald sie Euch angeboten hat, dann -" "Nein!", brüllte Lord Peter wütend. "Nein. Sie ist jung genug, um meine Enkeltochter zu sein." Leseprobe

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