Beschreibung
Sabrina Fox at her best: Die sympathische Kombination von spiritueller Lehrerin und Mensch mit Eigenheiten. Jeder spirituell Suchende kennt Situationen, in denen er plötzlich daran zweifelt, ob er sich auf dem richtigen Weg befindet. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung beantwortet Bestseller-Autorin Sabrina Fox hier Fragen wie: "Ist Meditieren wichtig?" - "Was mache ich falsch, wenn es bei mir nicht funktioniert?" - "Woran erkenne ich einen guten Lehrer?" "Kann man sich wirklich alles vom Universum wünschen?" - "Was ist eigentlich Karma und die dunkle Nacht der Seele?" - "Wann ist es Zeit, sich von einer Beziehung zu verabschieden?" und vieles andere.Stolpersteine - also Herausforderungen - liegen nicht deshalb auf dem spirituellen Weg, weil Gott gerne zuschaut, wenn wir uns anstoßen. Sie liegen da, damit wir auf sie aufmerksam werden. Ehrlich, humorvoll und mit viel Herzenswärme erzählt Sabrina Fox von spirituellen Entwicklungen und gibt Anregungen, wie wir mit diesen Herausforderungen konstruktiv umgehen können.
Autorenportrait
Sabrina Fox beschäftigt sich seit knapp dreißig Jahren mit ganzheitlichen Themen. Sie ist Autorin, Künstlerin und spirituelle Lehrerin. Sie hat über ein Dutzend Bücher geschrieben, einige davon sind Bestseller. Sie absolvierte Ausbildungen als klinische Hypnosetherapeutin, Mediatorin, Konflikt-Coach und studierte Bildhauerei, Gesang und Rhythmus. Es ist ihr ein Anliegen, die eigene Weisheit, Intuition und Körperwahrnehmung als Kompass für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu erkennen. Sie war zwei Mal verheiratet, einmal verlobt und ist Mutter einer erwachsenen Tochter, mütterliche Freundin zweier geschenkter Kinder und lebt mit dem Maler Stanko in und um München.
Leseprobe
Liebe Leserin, lieber Leser, wir haben unseren Blick nach innen gelenkt und Licht und Schatten gefunden. Das Licht, das haben wir gesucht, den Schatten, den wollten wir loswerden. Dann haben wir uns angestoßen. Da lag er. Der Stolperstein auf unserem Weg ins Licht. Und doch, wenn wir uns diesen Stolperstein ganz genau betrachten, dann hat er die Qualität einer Perle. Hilfsbereit liegt er vor unseren Füßen, weil er uns den Weg weisen will. Den Weg zu einer Leichtigkeit. wenn - ja wenn - wir von diesem Stolperstein lernen. Wir sind nicht die Ersten, die das tun. Neben uns räumt jeder irgendwie seinen Weg auf. So können wir uns zurufen, was uns geholfen hat. Und so ist dieses Buch ein liebevoller Zuruf von meinen Freunden und mir. Licht und Liebe und Gottes Segen Sabrina Fox München, Oktober 2008 Wieso gibt es Stolpersteine? Wir haben uns angestoßen. Vielleicht ein wenig, vielleicht viel. Vielleicht haben Sie einen Heiler getroffen, der sein eigenes Ego unterstützt, aber nicht Sie. Vielleicht ist es eine Lehrerin, die eigentümliche Eigenschaften hat, und Sie sind irritiert, ob das wirklich spirituell ist. Vielleicht hat eine Dunkelheit sich in Ihr Herz gelegt, gerade jetzt, wo Sie doch ins Licht schauen wollen. Vielleicht haben Sie gerade viel Geld für hellsichtige Kartenleger ausgegeben und wundern sich, wie das weitergehen soll. Irgendwo in Ihnen nagt dieses komische Gefühl, das wir alle kennen und das wir alle gelegentlich ignorieren. Doch dieses Gefühl lässt Sie dieses Mal nicht los. Irgendetwas will aufmerksam betrachtet werden. Und dieses Irgendetwas ist einer unserer Stolpersteine. Stolpersteine - also Herausforderungen - liegen nicht deswegen auf dem spirituellen Weg, weil Gott gerne zuschaut, wenn wir uns anstoßen. Sie liegen da, damit wir auf sie aufmerksam werden. Jeder von uns hat Hausaufgaben mitbekommen. Dinge, die wir, als Seele, lernen wollen. Und die tauchen auf, ob wir - als Ego, als Persönlichkeit - das wollen oder nicht. Sie sind einfach da. Gelegentlich können wir sie für eine Weile ignorieren und hoffen, dass sie damit verschwinden. Das tun sie manchmal auch, doch nur um kurze Zeit später wieder verstärkt aufzutauchen. Schließlich hat unsere Seele diese Aufgaben hierher mitgenommen, und sie wollen gelöst werden. Wir hatten gehofft, dass menschliche Probleme dank unseres beginnenden oder fortgeschrittenen spirituellen Trainings bald der Vergangenheit angehören. Wir haben diesen neuen Weg beschritten, weil wir mit dem Leben, so wie wir es bisher gelebt hatten, nicht glücklich waren. Irgendetwas bereitete uns große Schmerzen und zwang uns tief nach innen. Dabei haben wir nicht nur unsere Umgebung, sondern auch uns selbst untersucht und versucht, mit Gottes Hilfe neue Wege zu gehen. Als ich anfing, mich auf meinen spirituellen Weg zu machen, hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie er aussehen würde: Er wird am Anfang recht steil bergauf gehen, was natürlich sehr anstrengend sein wird, aber dann, wenn ich gelernt habe, wie man 'richtig' betet, 'richtig' meditiert und 'richtig' lebt, wird es ein gerader, herrlicher Spaziergang sein. Meine Mitmenschen werden voller Erstaunen danebenstehen und sich wundern, warum bei mir alles so gut klappt. Ich werde immer gesund, immer erfolgreich, immer strahlend und immer liebevoll sein. Ich werde in mir ein Gefühl völligen Friedens verspüren - schließlich will man ja nicht umsonst so lange meditiert haben -, und nichts, aber auch gar nichts wird mich aus der Ruhe bringen. Falls sich doch gelegentlich ein Schicksalsschlag in meine Gegend verirren sollte, werde ich den mit den nötigen Gebeten in etwas harmlosere Schranken verweisen oder, je nachdem, so schnell wie möglich meine Lehren daraus ziehen und dann weiterhin dem herrlichen Sonnenaufgang entgegengehen: selbstverständlich singend und in ewiger Glückseligkeit. Gut, nicht wahr? 'Ha!', wird sich da der liebe Gott schmunzelnd gedacht haben. 'Das wäre doch aber zu langweilig. Bist du nicht hier Leseprobe