Beschreibung
Der geniale Satiriker und Kolumnist hat sprachliche Entgleisungen gesammelt, die er scharfzüngig kommentiert Schon lange widmet sich Wiglaf Droste dem Zusammenhang zwischen sprachlicher und inhaltlicher Zerwirrnis, u.a. bei MDR Figaro und dem Bayerischen Rundfunk. Im vorliegenden Handbuch untersucht er, fern jeder Rechthaberei, Vokabular wie "tausend Prozent, bedingungslos. Public Viewing. Helden. Mein Schuh, meine Welt. mental. zum Bleistift. Krieg in Bild. Deo-Image. Führerschein. Hypo & Chonder. feige & hinterhältig. Maffays Muttis Urne in der Finca. schnellstmöglichst. mega. Haarchitektur. Vertrauen. Wertigkeit" u.v.a.m. "Gegen den Niedergang kann keiner an? - Doch, einer, Wiglaf Droste heißt der Mann." Arnold Schölzel, junge Welt
Autorenportrait
Wiglaf Droste, der "Tucholsky von heute" (Süddeutsche Zeitung) wurde 1961 in Herford/Westfalen geboren und war zunächst Redakteur der "taz" und der "Titanic". Seit 1991 ist er freier Schriftsteller, arbeitet fürs Radio und spricht Hörbücher; gemeinsam mit Meisterkoch Vincent Klink gibt er seit 1999 die kulinarische Vierteljahreszeitschrift "Häuptling eigener Herd" heraus. 2003 wurde ihm der Ben-Witter-Preis, 2005 der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis zugesprochen. Von März bis Juli 2009 war er auf Einladung des Kurt-Tucholsky-Museums Stadtschreiber im Rheinsberger Schloss. Zu seinen zahlreichen Buchveröffentlichungen zählen u.a. die Erfolgstitel "Wein", "Wurst" und "Wir schnallen den Gürtel weiter".
Leseprobe
Leseprobe