Beschreibung
"Dieses meisterhafte Werk gehört zum kostbaren Bestand jener säkularen Literatur, in der die Grundwahrheiten unseres Jahrhunderts manifest werden." deutschland-berichte Der 1945 niedergelegte Bericht "Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager" und die 1946 geschriebene dramatische Skizze "Synchronisation in Birkenwald", die in diesem Band zusammengefaßt sind, wollen nicht Mitleid erregen oder Anklage erheben. Noch weniger geht es um die Situation des Grauens. Worauf es dem Neurologen Frankl vor allem ankommt, ist, zu beschreiben, durch welche Phasen der Entmenschlichung die KZ-Häftlinge gehen mußten und wie es doch einigen von ihnen möglich war, innerlich zu vollbringen, was das "Buchenwald-Lied" forderte: "... trotzdem Ja zum Leben sagen." Das Buch wurde in 26 Sprachen übersetzt, allein von der amerikanischen Ausgabe wurden an die neun Millionen Exemplare verkauft.
Autorenportrait
Viktor E. Frankl, geboren am 26. März 1905, war Professor für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien, zugleich Professor für die von ihm begründete Logotherapie an der International University in Kalifornien. Frankl hatte außerdem Professuren an der Harvard University, an der Stanford University und an Universitäten in Dallas und Pittsburgh inne. Vortragsreisen führten ihn nach Amerika, Australien, Asien und Afrika. 25 Jahre hindurch war Professor Frankl Vorstand der Wiener neurologischen Poliklinik, und seit ihrer Gründung war er Präsident der Österreichischen Ärztegesellschaft für Psychotherapie. Er starb am 2. September 1997 in Wien.