Beschreibung
Völkisch, nationalistisch, unberechenbar: Der "Flügel" um Björn Höcke und Andreas Kalbitz, die Sammlungsbewegung der äußersten Rechten in der AfD, ist trotz der offiziell verkündeten Auflösung nach wie vor ein wichtiger Machtfaktor und Radikalisierungsmotor. Die öffentlichkeitswirksame, vom Parteivorstand "gewünschte" Trennung vom rechten Flügel, scheint geeignet, die "Salonfähigkeit" der AfD zu unterstreichen. Geht man womöglich einvernehmlich, die besseren Chancen für den Wahlkampf im Blick? Haben sich die Flügel-Leute tatsächlich von ihrem Anspruch verabschiedet, den politischen Kurs der AfD zu bestimmen? Zweifellos dominieren die Extremisten das Bild der AfD in der Öffentlichkeit, dennoch bleiben sie eine Blackbox. Auf welche Kräfte aus Neonazi-Kreisen, aus der Medienszene um rechte Verleger wie Kubitschek, aus der Bewegung der Identitären stützt sich der rechte Flügel? Die Journalistin Eva Kienholz hat undercover Veranstaltungen des Flügels und der Neuen Rechten besucht. Ihre Analysen belegen: Höcke& Co. unterwandern die AfD und könnten schon bald die gesamte Partei übernehmen. Wer in naher Zukunft der gefährlichste Mann Deutschlands werden könnte, warum der Aufstieg einst tot geglaubte Rechtsextreme wieder ins Zentrum des politischen Geschehens rückt und wie es so weit kommen konnte all das verrät dieses Buch.
Autorenportrait
Eva Kienholz, geboren 1987 in Heidelberg, studierte Germanistik, Geschichte und Deutsche Literatur in Mannheim und Berlin. Sie arbeitete in Redaktionen, Verlagen und einer Werbeagentur und ist heute als freie Autorin tätig. Seit 2015 beschäftigt sie sich intensiv mit der AfD und der Neuen Rechten.
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