Beschreibung
Die hier Gedichte und Prosa von Peter Hacks zu Gehör bringen, haben ganz nach ihrem Gusto ein Programm zusammengestellt, das nicht nur mit "politischen und ästhetischen Urteilen von der Schärfe eines Standgerichts" provoziert, sondern mit Spaß und Hintersinn unterhält. "Ein aristokratisch-preziöser, zuweilen hochfahrend-terroristisch ausschlagender Subjektivismus, sich hinter der Objektivität der Form verschanzend - dies ist Problem und Reiz dieses exorbitanten Schriftstellers ... Dieser Autor schreibt nicht für den fußgängerischen Biedersinn; er ist ein Schnelldenker, dessen Eigensinn die Gedankenwege in hohen Sprüngen abzukürzen pflegt - ein Känguruh, dessen Beutel immer voll ist, eine Heuschrecke, die allen Grillen das Nachsehen gibt."
Friedrich Dieckmann
Autorenportrait
Peter Hacks, Lyriker, Dramatiker, Essayist und Kinderbuchautor, geboren 1928 in Breslau, promovierte 1951 in München und ging 1955 nach Berlin, DDR. Einige seiner Dramen sind deutsche Bestseller. Einige sind europäische Erfolge; das "Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe" ist ein Welterfolg. Literaturpreise: Lessingpreis 1956, F. C. Weiskopf Preis 1965, Kritikerpreis der BRD 1971, Nationalpreis der DDR II. Klasse 1974, Nationalpreis der DDR I. Klasse 1977, Heinrich Mann Preis 1981, Alex-Wedding-Preis 1993, Deutscher Jugendliteraturpreis 1998. 1972 wurde er in die Akademie der Künste gewählt, aus welcher er 1991 austrat. Bis zu seinem Tod am 28. August 2003 lebte Peter Hacks in Berlin.