Beschreibung
Kants Text ist einer der unangefochtenen Klassiker der Philosophie überhaupt. Gleichzeitig stellt das Werk eine der besten und aus diesem Grunde auch am häufigsten verwendeten Einführungen in das Gebiet der philosophischen Ethik dar. Der systematische Kommentar von Heiner F. Klemme zeichnet den Argumentationsgang detailliert nach und bietet so Einstiegs- und Verständnishilfen für jeden speziell an diesem Werk und allgemein an ethischen Fragestellungen Interessierten. Bezugstext des Kommentars ist die Textausgabe in der Universal-Bibliothek (Buch: 978-3-15-004507-7, E-Book: ISBN 978-3-15-960023-9).
Autorenportrait
Heiner F. Klemme, geb. 1962, studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Sinologie in Marburg, Edinburgh und Bonn, Promotion 1995 an der Universität Marburg, Habilitation 2003 an der Universität Magdeburg, Professor für praktische Philosophie an der Universität Wuppertal (20062008), Professor für Philosophie der Neuzeit und Leiter der Kant-Forschungsstelle an der Universität Mainz (20082014), seit 2014 Professor für Geschichte der Philosophie und Leiter des Immanuel-Kant- Forums an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 1. Vorsitzender der 2017 neugegründeten "Christian-Wolff-Gesellschaft für die Philosophie der Aufklärung". Gastprofessuren in Brasilien und China. Forschungsschwerpunkte in den Bereichen der Philosophie der Neuzeit und der praktischen Philosophie.
Inhalt
Vorwort
Einleitung
I. Grundlagen und Voraussetzungen
Philosophie und Freiheit
Die "Allgemeine praktische Weltweisheit" von Christian Wolff
Kants Vermögenslehre
II. Vorrede und erster Abschnitt: "Übergang von der gemeinen sittlichen Vernunfterkenntnis zur philosophischen"
Die Vorrede
Der gute Wille
Der Begriff der Pflicht
Das Gefühl der Achtung
Die natürliche Dialektik
III. Der zweite Abschnitt: "Übergang von der populären sittlichen Weitweisheit zur Metaphysik der Sitten"
Kritik der populären Moralphilosophie
Die imperative Form praktischer Prinzipien
Die Möglichkeit hypothetischer und kategorischer Imperative
Die Formeln des kategorischen Imperativs und der Begriff der Maxime
Die Form der Maxime und ihre Formeln
Vernünftige Selbstbestimmung
Die Materie der Maxime und ihre Formel
Die Formel der eigenen Gesetzgebung, der Autonomie und des Reichs der Zwecke
Praktische Notwendigkeit, praktische Nötigung und Würde
Die Formeln des kategorischen Imperativs und der gute Wille
Autonomie versus Heteronomie
Die Ableitung der Pflichten
a) Vollkommene Pflicht gegen uns selbst: Selbsttötung aus Eigenliebe
b) Vollkommene Pflicht gegen andere Menschen: das lügenhafte Versprechen
c) Unvollkommene Pflicht gegen uns selbst: Verwahrlosung seiner Naturgaben
d) Unvollkommene Pflicht gegen andere Menschen: Beistand in der Not
IV. Der dritte Abschnitt: "Übergang von der Metaphysik der Sitten zur Kritik der reinen praktischen Vernunft"
Freiheit und Autonomie
Freiheit und Vernunft
Vernunft und Interesse
Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich?
Von der äußersten Grenze aller praktischen Philosophie
Die "Schlußanmerkung"
V. Ausblick
Letzte Gedanken und Fragen
Literaturhinweise
Sachregister
Personenregister
Zum Autor
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