Beschreibung
1945. Flucht aus Stettin in Richtung Westen. Ein kleiner Bahnhof irgendwo in Vorpommern. Helene hat ihren siebenjährigen Sohn durch die schweren Kriegsjahre gebracht. Nun, wo alles überstanden, alles möglich scheint, lässt sie ihn allein am Bahnsteig zurück und kehrt nie wieder. Julia Franck erzählt das Leben einer Frau in einer dramatischen Zeit - und schafft zugleich einen großen Familienroman und ein eindringliches Zeitepos.»Die Mittagsfrau« stand auf Platz 1 der SPIEGEL Bestsellerliste und wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2007 ausgezeichnet. Der Roman wurde 2023 unter der Regie von Barbara Albert verfilmt, in den führenden Rollen sind Mala Emde, Max von der Groeben, Thomas Prenn und Liliane Amuat zu sehen. »Es ist ein tolles, ein wunderbar berührendes, ein frösteln machendes Buch.«Elmar Krekeler, Die Welt
Autorenportrait
Julia Franck wurde 1970 in Berlin geboren. Sie studierte Altamerikanistik, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin. 1997 erschien ihr Debüt Der neue Koch, danach Liebediener (1999), Bauchlandung. Geschichten zum Anfassen (2000) und Lagerfeuer (2003). Sie verbrachte das Jahr 2005 in der Villa Massimo in Rom. Für ihren Roman Die Mittagsfrau erhielt Julia Franck den Deutschen Buchpreis 2007. Der Roman wurde in 40 Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt (2023, Regie: Barbara Albert). Nach Rücken an Rücken (2011) erschien zuletzt Welten auseinander (Platz 1 der SWR-Bestenliste). Für ihr Werk wurde sie 2022 mit dem Schiller-Gedächtnis-Preis ausgezeichnet.Literaturpreise:1995 Siegerin beim Open Mike-Wettbewerb1998 Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste1999 Stipendium der Stiftung Niedersachsen2000 3sat-Preis in Klagenfurt2004 Marie Luise Kaschnitz Preis2005 "Roswitha Preis" der Stadt Bad Gandersheim2007 Deutscher Buchpreis2010 war die englische Ausgabe der Mittagsfrau auf der Shortlist des Independent Foreign Fiction Prize und auf der Shortlist des Jewish Quaterly sowie für den internationalen IMPAC nominiert.2022 Schiller-Gedächtnis-Preis
Schlagzeile
»Alles ist möglich, Engel, die Welt steht uns offen.«
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