Beschreibung
Paris, 1899: Die Leiche einer jungen Frau wird aus der Seine gezogen. Ihr Gesichtsausdruck ist so rätselhaft und friedlich, dass man eine Totenmaske anfertigt, deren Lächeln bald die ganze Stadt kennt. Sarah Leipciger gibt dieser wahren Geschichte neues Leben und lässt die Unbekannte erzählen: von ihrer Kindheit in der Provinz, ihrer ersten eigenen Arbeit in der Großstadt und von einer enttäuschten Liebe.Die Spuren der jungen Frau reichen bis nach Norwegen in das Jahr 1959, wo ein Vater seinen kleinen Sohn an einen reißenden Fluss verliert und Jahre später jene Puppe entwickelt, an der man heute die Mund-zu-Mund-Beatmung lernt. Die Spur führt auch nach Kanada in die Gegenwart, wo Anouk nach einer Lungentransplantation den ersten freien Atemzug nimmt. Dieses Buch ist eine großartige Feier des Lebens!
Autorenportrait
Sarah Leipciger ist Kanadierin und lebt zurzeit mit ihrer Familie in London, wo sie Inhaftierte im kreativen Schreiben unterrichtet. Sie verfasste Kurzprosa, die es auf die Shortlist für den Asham Award, den Fish Prize und den Bridport Prize schaffte. Das Geschenk des Lebens ist ihr zweiter Roman.Andrea O'Brien, geboren 1967, übersetzt seit vielen Jahren zeitgenössische Literatur aus dem Englischen und wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2019 mit dem Literaturstipendium der Stadt München.
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