Beschreibung
Ein Land mit Repressionen, hoher Arbeitslosigkeit und Kontrollen durch Sittenwächter einerseits, erwachender Lebenslust und einem relativ gut funktionierenden Alltag andererseits. Die Deutsch-Iranerin Bita Schafi-Neya ist zwischen beiden Kulturen aufgewachsen und erzählt von der Gastfreundschaft der Iraner, von Persisch Neujahr und Haft-Sin, von Taarof iranischen Höflichkeitsfloskeln und von ihren Touren durch glitzernde Salzwüsten und blühende Gärten. Und sie gewährt uns Einblicke in das Privatleben junger Iraner. Sie war zu Gast auf einer illegalen Geburtstagsparty und hat einen der größten Schönheitssalons von Teheran besucht. Während die Mullahs versuchen, das Land zu regieren, nehmen die Jugendlichen sich ihre Freiheit. Sie surfen im Internet, verliebte Pärchen schlendern Hand in Hand durch die Parks und die Frauen sind trotz Kopftuchzwang selbstbewusster denn je. Auch auf die jüngere Geschichte Irans, den Kurs des neuen Präsidenten Rohani und die Einigung in der Atompolitik wirft diese Reportage ein neues Licht.
Autorenportrait
Die Deutsch-Iranerin Bita Schafi-Neya studierte Iranistik und arbeitet seit 25 Jahren als Journalistin. In Hamburg aufgewachsen kam sie der Liebe wegen nach Braunschweig, wo sie bis heute als freie Journalistin überwiegend für den NDR arbeitet und eine Reihe von Features für den WDR, Deutschlandfunk und RBB produziert. Außerdem schreibt sie für mehrere Zeitungen. Im April 2012 hat sie beim staatlichen Sender IRIB in Teheran gearbeitet später von Deutschland aus. Sie hat unter anderem Umfragen in den großen Parks von Teheran gemacht, Beiträge über die Deutsche Kirche und das Deutsche Spracheninstitut.
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