Beschreibung
Philipp Laage gehört zu den Menschen, die gerne auf Berge steigen. Denn er ist davon überzeugt: Wenig macht glücklicher, als gelegentlich von einem luftigen Gipfel in die Ferne zu schauen. In seinem neuen Buch erzählt er von der Faszination des Gebirges. Seine Reisen führen ihn ins Zillertal und in den Großen Kaukasus, auf den Kilimandscharo und den heiligen Vulkan Fuji, in die Mondberge und ins wilde Pamir. Es sind Geschichten von Genuss und Grenzerfahrung, kleinen Schritten und großen Höhen, Triumph und Scheitern. Unterwegs begegnet er Fragen, die jeden angehen: Warum wollen wir ständig immer höher und weiter? Ist tatsächlich der Weg das Ziel? Und wo liegt das Glück? "Dass Bergsteigen glücklich machen kann, weiß man schon aus vielen Büchern. Oft geht es um Bergsteigen als Grenzüberschreitung, als persönliche Krisenkompensation oder als Folge einer Sammelleidenschaft. Der Autor dieses Bandes sinnt seinem Glück ganz bescheiden nach. Er schildert den alljährlichen Familienurlaub im Zillertal als Jugendlicher, eine blauäugig geplante Höhenwanderung mit Freunden und dann die ersten Auslandsfahrten, die ihn zu vielen Bergen auf unterschiedlichen Kontinenten reisen lassen. Spektakulär ist keine der Besteigungen, aber genau das macht diesen Band so sympathisch und für eine breite Leserschaft attraktiv. Statt einer Selbstinzenierung werden Eindrücke hinterfragt und um allgemeinere Überlegungen zum Zustand der jeweiligen Kulturen bereichert. Ein stilles Nachdenken also, das nie belehren will, eine kritische Distanz pflegt und Leser*innen gut mitnehmen kann." ekz Bibliotheksservice
Autorenportrait
Philipp Laage, geboren 1987 in Hagen, lebt als Journalist und Autor in Berlin. Sein erstes Buch »Vom Glück zu reisen« erschien 2019 bei Reisedepeschen, außerdem Beiträge für die Sammelbände The Travel Episodes (Malik National Geographic). Als Kind verbrachte er die Sommerferien in den Bergen, seitdem steigt er regelmäßig auf formschöne und manchmal auch sehr kalte Gipfel, um beschwingt in die Ferne zu schauen. Auf Reisen schätzt er die Abgeschiedenheit in der Natur genauso wie lärmende Metropolen.