Beschreibung
Zen im 21. Jahrhundert versteht sich als spiritueller Weg des Herzens, der den modernen Menschen der westlichen Kultur inmitten seiner komplexen Lebenssituation anspricht. Willigis Jäger gehörte lange Jahre als Schüler von Yamada Ko-un Roshi der japanischen Sanbô-Kyôdan-Schule an und wurde 1996 als Zen-Meister und 87. Nachfolger von Shakyamuni Buddha bestätigt. Um selbst Zen-LehrerInnen ernennen zu können, gründete er Anfang 2009 eine eigene Sangha. Gemeinsam mit Doris Zölls und Alexander Poraj, die ihre Zen-Ausbildung bei Willigis Jäger absolvierten, legt er in diesem Buch die Ausrichtung der neuen Zen-Linie dar. Sein Anliegen: Zen als transkonfessionelle spirituelle Praxis zu etablieren, die es Suchenden aller Religionen ermöglicht, ihr wahres Wesen zu erkennen, und die die persönliche Entfaltung mit einer Verantwortung für die Welt verbindet.
Autorenportrait
Willigis Jäger, *1925, war einer der bedeutendsten spirituellen Lehrer unserer Zeit. Der Benediktiner und Zen-Meister vertrat eine moderne, transkonfessionelle Spiritualität. Er war der Gründer des spirituellen Zentrums Benediktushof in Holzkirchen. Dr. Alexander Poraj wurde 2005 von Willigis Jäger als Zen-Lehrer bestätigt. Er studierte katholische Theologie, war Geschäftsführer der Oberbergkliniken und gründete in Spanien die Akademie der Psychosophie. Er ist spiritueller Leiter des Benediktushofs. Doris Zölls studierte evangelische Theologie. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder und war gleichzeitig als Pfarrerin und im Schuldienst tätig. Sie ist Zen-Lehrerin der Sanbô-Kyôdan-Schule und spirituelle Leiterin des Benediktushofs.