Beschreibung
Als Ipek fur ein verlangertes Wochenende ihren Vater besucht, wei sie, dass er auf dem Bahnhofsplatz im Auto auf sie warten und sie nicht am Zug empfangen wird. Im Elternhaus angekommen sitzt sie in ihrem fruheren Kinderzimmer, hort ihn im Garten, im Haus, beim Teekochen. Die Nahe, die Kind und Vater verbunden hat, ist ihnen mit jedem Jahr ein wenig mehr abhandengekommen, und mit der Nahe die gemeinsame Sprache. Ipek ist Journalistin, sie hat das Fragenstellen gelernt, aber gegenuber dem Schweigen zwischen ihr und dem Vater ist sie ohnmachtig. Dilek Gngr beschreibt die Annherung einer Tochter an ihren Vater, der als sogenannter Gastarbeiter in den 70er Jahren aus der Trkei nach Deutschland kam. Sie erzhlt von dem Versuch, die Sprachlosigkeit mit Gesten und Handgriffen in der Kche, mit stummem Beieinandersitzen zu berwinden. Ein humorvoller wie rhrender Roman ber eine Vater-Tochter-Beziehung, mit der sich viele werden identifizieren knnen.
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