Beschreibung
Winter 1980: Im Trubel eines Novembermorgens kommen die schwangere Layla und ihr Mann Jamal mit ihrer kleinen Tochter am Münchner Hauptbahnhof an. Hinter ihnen liegt die Flucht aus dem von Kriegen gebeutelten Afghanistan, vor ihnen eine ungewisse Zukunft in Deutschland. Im Gepäck hat die junge Familie nur ihre Erinnerungen an vergangene Tage und die Hoffnungen auf die Jahre, die kommen mögen.Während der Kalte Krieg und dessen Ausläufer die Welt in Atem halten, wird Laylas erster Sohn in Deutschland geboren. Schon sehr bald muss Layla sich die Frage stellen, was Heimat in Zeiten des Krieges tatsächlich bedeutet, und erkennen, dass der Krieg sie und ihre Familie bis über die Grenzen Deutschlands auf Schritt und Tritt begleitet hat.Wajima Safi verzaubert den Leser mit jeder Zeile auf jeder Seite. Eine außergewöhnliche Erzählung, die ihresgleichen sucht: Melancholisch, opulent, gewaltig!
Autorenportrait
Dr. Wajima Safi, geboren 1983 in Kabul und aufgewachsen in München, ist Fachärztin für Innere Medizin. Sie absolvierte neben ihrer Promotion ein Studium der Philosophie und der Neueren Deutschen Literatur. Aktuell arbeitet sie im Bereich der Stammzellforschung. Sie lebt in Erlangen und in New York. In ihrer Freizeit begeistert sie sich fürs Reisen und Malen. "Denn wir waren Krieger" ist ihr Debütroman, in dem sie das gleichermaßen zeitlose wie brandaktuelle Thema von Fremdheit und Flucht schonungslos, doch äußerst raffiniert behandelt.
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