Beschreibung
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bildeten die Danziger Juden eine der größten jüdischen Gemeinschaften Preußens. Diese Monographie skizziert die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft Danzigs vor dem Hintergrund der allgemeinen Entwicklung in Deutschland: des Bevölkerungswachstums, der wirtschaftlichen Konjunkturen, der Neuorganisation des Gemeinde- und Vereinswesens, der Modernisierung des Judentums, der Akkulturation sowie des modernen Antisemitismus.
Die sozialhistorische Lokalstudie basiert auf größtenteils erstmals ausgewerteten Akten der Danziger jüdischen Gemeinden aus den Central Archives for the History of the
Jewish People in Jerusalem, auf Quellen aus Berliner und Danziger Archiven sowie auf umfangreichem zeitgenössischem Pressematerial.
Autorenportrait
Michael K. Schulz (früher Micha Szulc), Dr. phil., geboren 1981, studierte Geschichtswissenschaften an den Universitäten in Danzig, Tübingen, Florenz (EUI) und Berlin (HU) und absolvierte längere Forschungsaufenthalte in Jerusalem und Tel Aviv. Seit 2013 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Deutsch-jüdische Geschichte) am Historischen Institut der Universität Potsdam.
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