banner-tegeler-buecherstube-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-menger-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-haberland-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-anagramm-hd_1.jpg

0

Zeigen

Dimensionen einer Grundtätigkeit

Erschienen am 25.10.2011, 1. Auflage 2011
28,00 €
(inkl. MwSt.)

Vorbestellung vorauss. lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783942393225
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 22.8 x 15 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Zeigen ist eine Grundtätigkeit. Ohne sie lassen sich weder Wissen noch Handeln, weder Erkennen noch Sozialität denken. Eine das Vorverständnis prägende Assoziation zum Zeigen ist die Hand, die auf Dinge und Phänomene in der Welt verweist. Doch die Zeigegeste ist bei weitem nicht erschöpfend. Auch mit Zeichen und mit Sprache wird gezeigt; Bilder, Diagramme und Tabellen zeigen; und nicht zuletzt zeigen auch Blicke, Bewegungen und Handlungen. Zeigen, so zeigt sich, ist also mehr als Referenz. Was aber ist Zeigen? Im Zeigen verschränken sich Fragen, die nicht nur von einer Disziplin bearbeitet werden können. Der vorliegende Band folgt dieser Einsicht, indem er die Vielschichtigkeit des Zeigens nicht durch einen fachspezifischen Zugang begrenzt. Wie zeigen Bilder? Eine Frage, die hier nicht nur an die Bildwissenschaft, sondern auch an die Wissenschaftstheorie gerichtet wird: Welche Funktion haben zeigende Bilder in der Wissenschaft? Und wie ist das Verhältnis von Sagen und Zeigen? Ein Thema nicht nur für die Philosophie, sondern auch für die Sozialwissenschaften. Wie - und nicht nur was - zeigen wir uns in der sozialen Interaktion? So unterschiedliche Disziplinen wie die Informatik, die Tanz- und Filmwissenschaften, Philosophie, Soziologie, Psychologie und die Kunstgeschichte tauschen sich darüber aus, wie auf den unterschiedlichsten Feldern Zeigen praktiziert wird, wie Zeigen scheitert und welche Reflexionsprobleme dieses Thema produziert. So wird im Zusammenspiel scheinbar weit entfernter Ansätze die Kontur einer Grundtätigkeit sichtbar. Zeigen erweist sich als eine Grunddimension unseres Handelns. Sie durchdringt die Bereiche des Wissens, des Körpers und der Bilder, ohne sich auf eines dieser Gebiete reduzieren zu lassen.

Autorenportrait

Robert Schmidt ist seit 2014 Professor am Institut für Soziologie der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zuvor war er Gastprofessor für Bildungssoziologie an der Technischen Universität Darmstadt, von 2000-2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 447 'Kulturen des Performativen' an der FU Berlin. Forschungsschwerpunkte: PForschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Soziologie sozialer Praktiken, Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung, Ethnographie von Arbeit und Organisation, Bildungssoziologie, Kultursoziologie.