Beschreibung
Alle reden von Entspannung - aber ist das wirklich Ihr Ding? Oder lieben Sie Ihren täglichen Stress? Entspannung und Entschleunigung sind in Ihren Augen etwas für Warmduscher und Weicheier? Ihr Terminplan kann gar nicht voll genug sein? Sie sind ein Stress-Junkie - oder möchten einer werden? Wer könnte Sie dann besser beraten als Stress-Coach Doris Kirch! Sie untersucht das Phänomen Stress seit zwanzig Jahren und kennt alle Tricks und Kniffe, um den Adrenalinspiegel in ungeahnte Höhen zu treiben und den täglichen Kick noch ein wenig zu steigern. Mit einem Augenzwinkern und feinem Humor präsentiert die Autorin im vorliegenden Anti-Ratgeber ihre "12 Goldenen Regeln für Stress-Junkies". Welche Erkenntnisse der Leser daraus zieht, kann ihm getrost selbst überlassen bleiben.
Autorenportrait
Doris Kirch (geb. 1961) ist Gründerin und Leiterin des Deutschen Fachzentrums für Stressbewältigung (DFME), Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Meditationskultur e.V. und Zen-Schülerin seit 1985. Sie gab 1989 ihre betriebswirtschaftliche Tätigkeit im Management auf und arbeitet seitdem als Dozentin und Beraterin/Coach im Gesundheitswesen mit Schwerpunkt Stressbewältigung, Entspannungsverfahren und Meditation. Sie wirkte federführend an einem Zertifizierungssystem für einen verlässlichen Ausbildungs-Qualitätsstandard in dem noch jungen Fachbereich Stressbewältigung mit, aus dessen Kriterien sie später die Basis-Fachausbildung Stressbewältigungs- und Entspannungstherapie® entwickelte. Ihr wertvolles Wissen aus zwanzig Jahren Berufserfahrung um wirksame und alltagstaugliche Methoden gibt Doris Kirch in ihrem "Handbuch Stressbewältigung" und in ihrer "Anti-Stress-Box" wieder; im vorliegenden "Anti-Ratgeber" geht die Expertin das Thema Stress auf humorvolle Art an und hält Betroffenen einen lehrreichen Spiegel vor.
Leseprobe
(.) Böse Zungen behaupten, dass ein Schreibtisch einiges über die Persönlichkeit verrät. An dieser Stelle scheiden sich die Geister, denn auch dieses Thema kann man aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten: Volltischler stehen gegen Leertischler. Die Leertischler sind der Ansicht, dass es im Kopf einer Person so aussieht, wie auf ihrem Schreibtisch. Den Volltischlern hingegen stärktkein Geringerer als Albert Einstein den Rücken, der sinngemäß sagte: "Wenn ein unordentlicher Schreibtisch auf einen unordentlichen Geist hinweist, worauf deutet dann ein leerer Schreibtisch hin?" Als ordentlicher Unordentlicher weiß man, dass äußere Ordnung zu halten nur der verzweifelte Versuch ist, mit einer inneren Unordnung fertig zu werden. Als Mensch, der mit dem Chaos auf Du und Du ist, hat man das nicht nötig. Übrigens sah es auf den Schreibtischen wahrer Geistesgrößen, wie zum Beispiel auf dem von Franz Kafka, auch nicht übersichtlicher aus. Er bekannte selbst: "Mein Schreibtisch im Büro war gewiss nie ordentlich, jetzt aber ist er von einem wüsten Haufen von Papieren und Akten hoch bedeckt, ich kenne beiläufig nur das, was obenauf liegt, unten ahne ich bloß Fürchterliches." Nun ja, ein bisschen Schwund ist immer - aber das kann den Zeitgenossen nicht aufhalten, der unaufhörlich seinem täglichen Adrenalin-Kick hinterherrennt (.). (Aus dem Kapitel "1. Pflegen Sie das Chaos!")
Inhalt
Vorwort 1. Pflegen Sie das Chaos! 2. Ersparen Sie sich Terminplanungen! 3. Verschieben Sie Entscheidungen! 4. Powern Sie durch! 5. Sparen Sie Zeit, wo''s geht! 6. Seien Sie immer und überall erreichbar! 7. Setzen Sie sich viele und hohe Ziele! 8. Bloß nichts delegieren! 9. Denken Sie negativ! 10. Regen Sie sich auf! 11. Leugnen Sie Schwäche! 12. Ignorieren Sie körperliche Zipperlein! Ein Abschluss-Plädoyer für Stress Zur Autorin Weitere Veröffentlichungen der Autorin