Beschreibung
Beim Betrachten alter Familienfotos beginnt Mimi Fronteis ihrer Enkeltochter Elisabeth von ihrer Kindheit und Jugendzeit im Wien der 30er Jahre zu erzählen. Alles erscheint harmonisch. Niemand in der Familie ahnt, dass Josefine, die mittlere Tochter, sich dem Nationalsozialismus verschrieben hat. Als Mimi einen jüdischen Arzt heiratet, erkennt sie voller Entsetzen, dass sogar in ihrer eigenen Schwester eine erbitterte Feindin steckt. Die Lage wird immer schwieriger, da auch Mimis Mutter ein dunkles Geheimnis verbirgt. Wem kann noch getraut werden, wenn sogar in der eigenen Familie vor Verrat, Erpressung und Schuldzuweisung nicht zurückgeschreckt wird. Ein Leben voller Angst und Vertuschung beginnt.
Autorenportrait
Susanna Längers Genre ist sehr vielfältig. Sie schreibt Kurzgeschichten, Kinderbücher und Romane. Ihr Erstling "Die falschen Schuhe", ein Roman über ein magersüchtiges Mädchen wurde als Präventionslektüre gelesen. Überaus genaue Recherchen der Orte und Hintergründe der jeweiligen Handlungen zeichnen die Autorin aus. Susanna Länger lebt und arbeitet vorwiegend in ihrer Heimatstadt Wien.